Boletus satanas Lenz Deutsche Namen: Satanspilz, Satans-Röhrling, Teufelspilz, Blutschwamm Englische Namen: Satanic boletus Französische Namen: Bolet satan, Satan, Cèpe diabolique Italienische Namen: Boleto satana, Porcino malefica, Brisa matta, Terun, Lardaru Allgemeines: Lange Zeit galt der Satanspilz als gefährlicher Pilz ("Einer der gefährlichsten Pilze ist die von Lenz Boletus Satanas genannte Abart des Boletus luridus" [Schmiedeberg, O. & Koppe, R.; 1986]). Heute steht zur Diskussion, ob dieser Pilz überhaupt giftig ist. Beschreibung: Hut: Der Hut erreicht einen Durchmesser von sechs bis 32 Zentimeter. Im jungen Stadium ist er halbkugelig, später breitet er sich unregelmäßig aus. Er ist immer sehr dick. Von oben betrachtet sieht der Hut aus wie ein Totenschädel oder ein heller Stein. Er hat eine Färbung in hellen Grautönen. Im Alter verändert sich diese Färbung in Braun-Grün-Töne. Hymenophor: Die Röhren sind ziemlich kurz. Die jungen Röhren haben eine gelbe Farbe. Im Alter verändern Sie ihre Farbe in orange bis olivlich. Bei einem Druck verfärben sie sich in blau bis grünlich-blau. Stiel: Der Stiel erreicht eine Höhe von fünf bis zwölf Zentimetern, bei einem Durchmesser von vier bis 14 Zentimetern. Er ist in vielen Fällen breiter als lang. Jung hat er eine karminrote Farbe, die sich im späteren Wachstum aufhellt. Gelbe Stellen werden nach einer Druckausübung blau. Fleisch: Das Fleisch riecht widerwärtig nach verdorbenen Fleisch oder faulenden Zwiebeln. Es hat eine gelblichweiße bis weiße Farbe. An den Schnitt- und Bruchstellen verfärbt es sich vorübergehend blau. Vorkommen: Der Pilz tritt von Juli bis September auf. Er ist im Laubwald , z.B. in Kalkbuchenwäldern und in anderen lichteren Laubwäldern auf Kalkböden zu finden. Er bevorzugt wärmebegünstigte Regionen, z.B. unter Eichen. Verwechslungen:
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