Verhalten bei Vergiftungen mit Pilzen Erste Zeichen und Maßnahmen: Kommt es nach einem Verzehr von Pilzen zu Symptomen, ist sofort ein Arzt aufzusuchen. Falls die Symptome erst nach einer Latenzzeit von sechs Stunden oder mehr auftreten ist immer eine klinische Therapie notwendig. Die Gabe von medizinischer Kohle in einer Dosierung von 1 g pro kg Körpergewicht ist indiziert. Erbrochenes, Stuhl, Reste der Mahlzeit und Pilzputzreste sind zu asservieren und mit in die Klinik zu bringen. Die Kliniken können über Pilzberater die betreffenden Pilze ermitteln. Im Rettungsdienst und in der Klinik steht die Sicherung der vitalen Funktionen im Vordergrund. Jeder Patient erhält einen peripheren venösen Zugang. Bei auftretenden Krämpfen ist der Patient zu sedieren. Eine spezielle Therapie richtet sich nach dem vorliegenden Syndrom. Die Experten unterscheiden zwischen den echten Pilzvergiftungen (Mycetismus) und den unechten Pilzvergiftungen. Bei den einzelnen Vergiftungssyndromen habe ich die auslösenden Pilze dargestellt. Falls mir Bildmaterial dazu vorliegt, sind auch hier die Bilder zu finden. Ich möchte es nicht versäumen mich bei Herrn René Müller für die Freigabe seiner Bilder zu bedanken. In der Medizin werden insgesamt neun verschiedene Syndrome differenziert:
Zusätzlich habe ich noch den Bereich für die rohen Pilze, Pilzen mit verdächtigen Inhaltsstoffen und die neuen Pilzvergiftungen dargestellt. Ich habe eine Liste angefügt in der die, von der französischen Gesellschaft für Mykologie, als tödlich giftig eingeschätzten Pilze und als giftige Pilze dargestellt sind. Es bringt überhaupt nichts mich zur Bestimmung von Pilzen zu befragen. Ich bin kein Pilzberater! Aus diesem Grunde erkundigen Sie sich bei einem Pilzberater, vor allem zu Ihrer Sicherheit! Pilze durch eine Beschreibung zu identifizieren ist lebensgefährlich! |
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