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Kasuistik Philodryas baroni Beim Füttern der Schlange wurde ein Amateur-Herpetologe mit dem hinteren Zahn in das rechte Daumenendglied gebissen. Es kam für fünf Minuten zu einem leicht brennenden Schmerz an der Bissstelle. Es folgte eine starke Schwellung des Daumens und des Zeigefingers in einem Zeitraum von 30 Minuten. Es waren einige leichte Unterblutungen zu erkennen. Das Ödem erreichte nach 24 Stunden sein Maximum. Es hatte sich bis auf den Unterarm ausgebreitet. An der Bissstelle konnten Unterhautblutungen erkannt werden. Es kam zu einer Lymphangenitis bis in den axillaren Bereich ohne eine Beteiligung der Lymphknoten. Nach 48 Stunden entwickelte sich das Ödem zurück. Es gab keine weiteren Zeichen einer Vergiftung. Quelle: Kuch, U., Jesberger, U.: Human envenomation from the bite of the South American colubrid snake species Phylodrias baroni Berg, 1895, The Snake 25, 63 (1993) |
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