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Thelotornis usambaricus Namen: Usambara vine snake Alte Namen:
Vorkommen: Tansania (Östliche Usambara Berge), Kenia (Küste) Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 80 cm, maximal 128 cm. Toxine: Die meisten Bestandteile sind unbekannt. Es sind Toxine mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung vorhanden. Symptomatik: Jeder Biss durch die Schlange muss als potentiell lebensgefährlich eingeschätzt werden. Die lokalen Wirkungen sind stärker ausgeprägt wie bei der Boomslang und stellen sich als Schwellungen dar. Der Patient zeigt Übelkeit, Erbrechen, Durchfall und Kopfschmerzen. Die Hauptwirkung besteht in einem Eingriff in das Gerinnungssystem des Blutes. Die Zeit der Gerinnung wird verlängert. Der Patient zeigt Nasenbluten und sehr stark ausgedehnte Blutungen in die Unterhaut bis hin zu intrakraniellen Blutungen. Maßnahmen: Die Patienten müssen mindestens 24 Stunden klinisch überwacht werden. Als Maßnahmen bestehen nur die Möglichkeiten der Transfusion von Blut, der Zuführung von Thrombozyten und Gerinnungsfaktoren sowie die Dialyse. Weitere Maßnahmen erfolgen nur symptomatisch. Es ist kein Antivenin erhältlich. Literatur:
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