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Cebion 1 g
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Cebion® 1 g Blutorange

Cebion® 1 g Citrus

Cebion® 1 g Grapefruit

Wirkstoff: L-Ascorbinsäure (Vitamin C)

Stoff- oder Indikationsgruppe: Vitamine

Bestandteile:

Cebion 1 g Blutorange: 1 Brausetablette enthält 1 g Ascorbinsäure (Vitamin C); Saccharose, Natriumhydrogencarbonat, Citronensäure, Maisstärke, Glucosesirup, Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium, Aromastoff, Rote-Beete-Saftpulver, Riboflavinphosphat-Natrium-Dihydrat. Cebion 1 g Blutorange enthält 1,2 g Kohlenhydrate pro Brausetablette.

Cebion 1 g Citrus: 1 Brausetablette enthält 1 g Ascorbinsäure (Vitamin C); Saccharose, Natriumhydrogencarbonat, Citronensäure, Maisstärke, Glucosesirup, Natriumcyclamat, Saccharin-Natrium, Aromastoffe, Riboflavinphosphat-Natrium-Dihydrat. Cebion 1 g Citrus enthält 1,2 g Kohlenhydrate pro Brausetablette.

Cebion 1 g Grapefruit: 1 Brausetablette enthält 1 g Ascorbinsäure (Vitamin C); Natriumhydrogencarbonat, Citronensäure, Sorbitol, Mannitol, Maisstärke, Polyvidon, Saccharin-Natrium, Polyethylenglycol, Chininhydrochlorid, Magnesiumstearat, Riboflavinphosphat-Natrium-Dihydrat, Aromastoffe. Cebion 1 g Grapefruit enthält 0,7 g Kohlenhydrate pro Brausetablette.

Anwendungsgebiete: Cebion 1 g Brausetabletten dienen zur raschen Behebung von Vitamin C-Mangelerscheinungen, die sich in verminderter körperlicher Leistungsfähigkeit, erhöhter Erschöpfbarkeit oder Reizbarkeit äußern können. Ein Vitamin C-Mangel wird insbesondere hervorgerufen durch akute Infektionskrankheiten (Erkältungskrankheiten).

Gegenanzeigen: Nicht anwenden bei Nierenerkrankungen (Oxalat-Urolithiasis) und Eisenspeichererkrankungen (Thalassämie, Hämochromatose).

Nebenwirkungen: Bei bestimmungsgemäßem Gebrauch keine.

Dosierung mit Einzel- und Tagesgaben: Therapeutisch täglich 1000 mg Ascorbinsäure.

Art der Anwendung: Cebion 1 g Brausetabletten löst man in einem halb gefüllten Glas Wasser oder Fruchtsaft und trinkt sofort nach dem Auflösen.

Notfallmaßnahmen, Symptome und Gegenmittel: Vitamin C besitzt eine extrem große therapeutische Breite. Gelegentlich treten nach Einzeldosen von mehr als 3 g (bei 10 g und mehr fast immer) vorübergehende osmotische Diarrhöen auf, begleitet von entsprechenden abdominellen Symptomen.

Pharmakologische Eigenschaften: Vitamin C ist essentieller Wirkstoff für den Menschen. Ascorbinsäure und Dehydroascorbinsäure bilden ein wichtiges Redoxsystem. Vitamin C wirkt bei der Biosynthese von Kollagen, Katecholaminen und Carnitin mit sowie bei der Hydroxylierung von Steroiden, Tyrosin und körperfremden Substanzen, d. h. bei deren Entgiftung. Ascorbinsäure verbessert durch die Reduktion von Ferri-Ionen und durch Bildung von Eisenchelaten die Resorption von Eisensalzen. Sie blockiert die durch aktivierten Sauerstoff ausgelösten Kettenreaktionen in wässrigen Körperkompartimenten und wirkt so als Radikalfänger.

Mangelerscheinungen: Ein Mangel an Vitamin C beeinträchtigt Reaktionen der Immunabwehr, insbesondere die Chemotaxis, die Komplementaktivierung und die Interferonproduktion. Die klinisch manifeste Vitamin C-Mangelerkrankung Skorbut bzw. Moeller-Barlow-Krankheit entwickelt sich schleichend innerhalb mehrerer Monate aus dem Zustand des latenten Vitamin C-Mangels. Unspezifische Frühsymptome sind verminderte körperliche Leistungsfähigkeit und psychometrisch objektivierbare Funktionsstörungen wie erhöhte Erschöpfbarkeit oder Reizbarkeit. Später kommt es zu erhöhter Kapillarfragilität und zu verminderter Infektresistenz, schließlich zu flächigen Schleimhaut- und Hautblutungen. Häufig auftretendes Begleitsyndrom ist die hypochrome mikrozytere (oft Eisenrefraktäre) Anämie. Gleichzeitig ist die Wundheilung verzögert und die Bindegewebenarbenbildung behindert.

Risikogruppen: Risikogruppen sind Senioren über 65 Jahren, Personen mit regelmäßig hohem Alkoholkonsum, Raucher, Schwangere und Stillende, Personen mit einseitiger Ernährung. Langfristige Einnahme von Arzneimitteln (vor allem von Salicylaten, Tetracyclinen und Kortikosteroiden) können die Vitamin C-Reserven vermindern. Zu einem ausgeprägten Abfall des Vitamin C-Gehalts von Leukozyten und/oder Vitamin C-Plasmawerte kommt es bei akuten Infektionskrankheiten, bei schweren Leberparenchymerkrankungen, bei schweren Traumen und bei der Hämodialyse. Niedrige Vitamin C-Konzentrationen in Plasma und Leukozyten findet man auch bei chronischen Infektionskrankheiten, schweren Malabsorptionssyndromen und in den Endstadien von Tumorerkrankungen.

Toxikologische Eigenschaften: Vitamin C zeigte bei oraler und parenteraler Gabe keine Mutagenität und Kanzerogenität. In Untersuchungen an Mäusen und Ratten konnte bei 1000 mg/kg KG keine Fötotoxizität oder Teratogenität festgestellt werden.

Pharmakokinetik: Die intestinale Absorption beträgt bei 1 g Zufuhr 60 – 75 %, bei 3 g ca. 40 %. Es handelt sich um einen aktiven Transport mit Km von 5,4 mM. Bei gesunden Erwachsenen wird der maximale metabolische Turnover von 40 – 50 mg/Tag bei Plasmakonzentrationen von 0,8 – 0,1 mg/dl erreicht. Der Gesamt-Turnover liegt in der Größenordnung von 1 mg/kg KG/Tag. Körperpool: 20 mg/kg KG, d. h. ca. 1500 mg. Die Bildung von Abbauprodukten aus Ascorbinsäure einschließlich Oxalat ist auf ca. 50 mg/Tag limitiert.

Ausscheidung: Glomerulär filtriert, tubulär aktiv rückresorbiert, kM 300 µM. Fäkale Ausscheidung ca. 1 – 3 %. Die Organverteilung ist extrem unterschiedlich: Im Plasma ca. 10 mg/l, ca. 100 – 1000fache Anreicherung in Hypophyse und Nebenniere, Retina und weißen Blutzellen. Obere Plasma-Grenzkonzentration bei gesunden Erwachsenen: Männer 1,34 ± 0,21, Frauen 1,45 ± 0,22 mg Ascorbinsäure/dl Plasma.

Sonstige Hinweise: Ascorbinsäure in höheren Konzentrationen stört verschiedene klinisch-chemische Bestimmungsmethoden (Glukose, Harnsäure, Kreatinin, anorganisches Phosphat). Diese Konzentrationen können nach g-Dosen im Harn erreicht werden. Auch der Nachweis von okkultem Blut im Stuhl nach g-Dosen kann falsch negative Ergebnisse liefern. Keine Bedenken bestehen hinsichtlich der Verwendung in der Schwangerschaft und Stillzeit.

Dauer der Haltbarkeit: Cebion Brausetabletten Grapefruit: 2 Jahre. Alle anderen Handelsformen: 3 Jahre

Besondere Lager- und Aufbewahrungshinweise: Vor Feuchtigkeit schützen. Cebion Brausetabletten befinden sich in Packungen, die nach Gebrauch stets wieder fest zu verschließen sind. In dem Trockenmittelbehälter befindet sich eine Substanz, die nicht zum Einnehmen bestimmt ist. Die versehentliche Einnahme, selbst durch Kleinkinder, ist gefahrlos.

Darreichungsformen und Packungsgrößen: Cebion 1 g Blutorange: 20 Brausetabletten; Cebion 1 g Citrus: 20 Brausetabletten; Cebion 1 g Grapefruit: 20 Brausetabletten

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Stand: 21. Oktober 2007

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