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Lefax Tropfen
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Lefax® Tropfen

Wirkstoff: Dimeticon-3000-Siliciumdioxid 97 : 3 (Simethicon)

Bestandteile: 1 ml Suspension (2 Pumpstöße) enthält 41,2 mg Dimeticon-3000-Siliciumdioxid 97 : 3 (Simethicon); Sorbinsäure (E 200), Kaliumsorbat (E 202), Macrogol 6000, Magnesiumaluminiumsilikat, Hydroxyethylcellulose, Natriumcyclamat, Poly(oxyethylen)-25-glyceroltrioleat, Bananen-Aroma, wasserfreie Citronensäure, Saccharin-Natrium, gereinigtes Wasser.

Anwendungsgebiete: Bei übermäßiger Gasbildung und Gasansammlung im Magen-Darm-Bereich (Meteorismus) mit gastrointestinalen Beschwerden wie Blähungen, Völlegefühl und Spannungsgefühl im Oberbauch. Bei verstärkter Gasbildung nach Operationen. Zur Vorbereitung diagnostischer Untersuchungen im Bauchbereich zur Reduzierung von Gasschatten (Sonographie, Röntgen).

Dosierung:

Bei gasbedingten Magen-Darm-Beschwerden:

Die empfohlene Dosierung beträgt für Säuglinge: 2 Pumpstöße Lefax Tropfen in jedes Fläschchen. Stillende Mütter können dem Säugling Lefax Tropfen vor dem Stillen zum Beispiel mit einem Teelöffel verabreichen.

Kinder im Alter von 1 – 6 Jahren: 2 Pumpstöße Lefax Tropfen 3 – 5mal täglich.

Kinder im Alter von 6 – 14 Jahren, Jugendliche und Erwachsene: 2 – 4 Pumpstöße Lefax Tropfen 3 – 5mal täglich.

Lefax Tropfen werden zu oder nach den Mahlzeiten, bei Bedarf auch vor dem Schlafengehen, unverdünnt oder mit etwas Flüssigkeit eingenommen. Lefax Tropfen, die besonders bei Säuglingen und Flaschenkindern, älteren Menschen und Zahnprothesenträgern angezeigt sind, mischen sich problemlos mit Flaschennahrung und anderen Flüssigkeiten, z. B. Milch. Die Dauer der therapeutischen Anwendung richtet sich nach dem Verlauf der Beschwerden. Lefax Tropfen können, falls erforderlich, auch über längere Zeit eingenommen werden.

Zur Vorbereitung bildgebender Untersuchungen:

3mal 4 – 6 Pumpstöße Lefax Tropfen am Tag vor der Untersuchung und 4 – 6 Pumpstöße am Morgen des Untersuchungstages. Wichtig ist, darauf zu achten, dass Lefax Tropfen vor Gebrauch kräftig geschüttelt werden!

Hinweise zur Handhabung der Dosierpumpe:

  1. Schraubverschluss von der Flasche entfernen.
  2. Dosierpumpe auf Flaschenhals schrauben.
  3. Pumpvorrichtung in Pfeilrichtung bis zum Anschlag drehen, dann betätigen bis Flüssigkeit heraustritt. Die beiden ersten Pumpstöße nach Anbruch nicht verwenden.
  4. Flasche beim Pumpen senkrecht halten.

Als Ausgleich für den geringen Flüssigkeitsverlust bei Inbetriebnahme der Dosierpumpe und für die verbleibende Restmenge nach Gebrauch des Präparates enthält die Flasche entsprechend mehr Suspension.

Gegenanzeigen: Überempfindlichkeit gegen Simethicon oder einen der sonstigen Bestandteile.

Warnhinweise: Bei neu auftretenden und länger anhaltenden Bauchbeschwerden sollte ein Arzt aufgesucht werden, damit die Ursachen der Beschwerden und eine u. U. zugrunde liegende behandlungsbedürftige Erkrankung diagnostiziert werden können. Lefax Tropfen enthalten Sorbinsäure, die bei entsprechender Überempfindlichkeit Hautreizungen verursachen kann.

Schwangerschaft und Stillzeit: Es bestehen keine Bedenken gegen die Einnahme von Lefax Tropfen während der Schwangerschaft und Stillzeit.

Nebenwirkungen: Nebenwirkungen im Zusammenhang mit der Anwendung von Lefax Tropfen wurden bisher nicht beobachtet.

Überdosierung: Intoxikationen nach Anwendung von Simethicon sind bisher nicht bekannt geworden.

Pharmakodynamische Eigenschaften: Simethicon ist wie alle Silicone durch folgende gemeinsame Eigenschaften charakterisiert: Unempfindlichkeit gegenüber chemischen Einwirkungen, Hydrolyse- und Oxidationsbeständigkeit, hydrophobe Eigenschaften, antiadhäsive Eigenschaften, physiologisch neutrales Verhalten. Simethicon setzt die Oberflächenspannung wässriger Sekrete herauf, verhindert so eine Schaumbildung und vereinigt kleine, durch Darmsekrete isolierte Gasbläschen zu großen Gasblasen, die rasch und leicht ausgestoßen oder resorbiert werden können. Aufgrund seiner entschäumenden Wirkung wird Simethicon außer in der Behandlung des Meteorismus auch in der Therapie von p.o. Vergiftungen mit Detergenzien eingesetzt.

Pharmakokinetische Eigenschaften: Simethicon wird aus dem Darmtrakt nicht resorbiert. Weder die fettlöslichen Vitamine A, D, E und K noch irgendwelche anderen Bestandteile der Nahrung werden beeinflusst. Aufgrund seines hohen Molekulargewichtes und seiner außerordentlich hohen chemischen Stabilität, die eine Spaltung durch die Enzyme des Gastrointestinaltraktes ausschließt, wird es unverändert ausgeschieden.

Präklinische Daten zur Verträglichkeit: Die präklinischen Untersuchungen zur akuten und chronischen Toxizität ergaben keine relevanten Hinweise für die therapeutische Anwendung. Eine reproduktionstoxikologische oder mutagene Wirkung von Simethicon ist nicht zu erwarten. In einer Langzeitstudie zur Kanzerogenität an der Maus zeigte Simethicon keine tumorigenen Effekte.

Dauer der Haltbarkeit: 2 Jahre

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Stand: 21. Oktober 2007

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