Toxine: Es sind postsynaptische
Neurotoxine gefunden worden. Möglicherweise sind Myotoxine enthalten, die aber
nicht bestimmt wurden.
Symptome: Jeder Biss durch eine Seeschlange
gilt innerhalb der ersten sechs Stunden, wegen einer möglichen Myolyse, als
lebensgefährlich. Allgemeine Anzeichen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall,
abdominelle Schmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufstörungen bis
Kollaps.
Maßnahmen: Alle Patienten müssen
mindestens 72 Stunden klinisch überwacht werden. Es macht Sinn die Patienten zu sedieren. Hier ist die
"pressure/ immobilization-technique" anzuwenden.
Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es kann notwendig werden den
Patienten zu intubieren und zu beatmen. Es
existiert ein Antivenin. Die Gabe ist in der Klinik, nach Weisung einer
Giftnotrufzentrale und entsprechend schwerer Symptomatik, zu entscheiden.
In der Klinik kann eine Dialyse notwendig werden.