Austrelaps labialis Namen: Pygmy Copperhead, Adelaide Hills Copperhead Alte Namen:
Beschreibung: Die tagaktiven Tiere können eine Länge bis zu 87 Zentimeter erreichen, durchschnittlich 45 Zentimeter. Bei einer Bedrohung warnen Sie mit einem lautem Zischen. Der Hals ist dabei abgeflacht. Die australischen Kupferköpfe verteidigen sich selten. Meistens werden Scheinattacken durchgeführt. Dabei schnellt die Schlange mit geschlossenen Maul in Richtung des Angreifers. Ein Biss erfolgt (meist) nicht. Die Tiere haben eine relativ geringe Menge an Toxinen und auch die Stärke des Giftes ist nicht sehr hoch. Beschreibungen von Bissunfällen sind selten. Vorkommen: Australien (South Australia). Toxine: Wahrscheinlich sind Neurotoxine enthalten. Die möglicherweise vorhandenen Myotoxine und gerinnungshemmenden Stoffe spielen keine klinische Rolle. Symptomatik: In den meisten Fällen erfolgt durch den Biss keine lebensbedrohliche Wirkung. Trotz allem gilt jeder Biss der Schlange zuerst einmal als lebensgefährlich. Es treten kaum Schmerzen und Schwellungen an der Bissstelle auf. Dem Patienten kann übel werden. Neurologische Effekte sind bekannt, können aber auch fehlen. Durch die geringe Bisszahlen sind nicht viele Symptome bekannt. Allgemeine Zeichen sind Kopfschmerzen, Schwindel, Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Durchfall, Krämpfe und Kreislaufstörungen bis zum Kollaps. Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Bei Atemstörungen ist der Patient zu intubieren und zu beatmen. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. In der Klinik kann eine Dialyse notwendig werden. Es existiert ein Antivenin. Dies ist erst nach der Rücksprache mit einem Giftinformationszentrums zu geben. Literatur:
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