Cerastes cerastes Namen: Hornviper; African desert horned viper, Desert Horned Viper, Horned Viper, Desert Viper, Egyptian Sand Viper, Sahara Horned Viper, Sahara Sand Viper, Greater Cerastes Viper, Saharan Horned Viper; Lokale Namen: Abu Groon, Lefaa, Lefaa Kebir, Lefaa Bin Kouroun, Haiya Hurra, Haiya Bikurun, Zus, Tachelt, Kemerto, Um Janaib, Kabsh, Haiya Biqurun, Haiya Al Qurun, Haiyat Al Jabal, Abu Qurain, Um Al Qurun, Rabudh Biskarun Unterarten und Vorkommen:
Alte Namen:
Anmerkung: Berichte von Jordanien, Saudi Arabien und dem Jemen stellen Cerastes gasperettii dar. Der Status von Cerastes cerastes karlhartli und Cerastes cerastes mutila ist nicht gesichert. Vorkommen: Ägypten, Libyen, Tunesien, Algerien, Marokko, Mauretanien, Mali, Niger, Israel, Sudan, Oman. Beschreibung: Der Kopf der in der Nacht aktiven Tiere setzt sich deutlich vom Rumpf ab. Die Nasenlöcher sind nach oben gerichtet. Bei der maximal 90 cm langen Schlange ist oft eine Schuppe oberhalb der Augen zu finden. Sie sind hervorragend an das Leben in der Wüste angepasst und haben eine graue, über sandfarben bis hin zu einer braunen oder roten Grundtönung. Ein Muster ist erkennbar. Die Tiere können sich als Seitenwinder geschickt im Sand fortbewegen. Oft graben sich die Tiere tief in den Sand ein. Als Warngeräusch werden die Schuppen aneinander gerieben. Bisse sind sehr selten, können aber gefährlich sein. Es ist kein Todesfall bekannt. Toxine: In dem hämotoxischen Gift sind Substanzen mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung enthalten. Symptome: Jeder Biss durch die Schlange muss als lebensgefährlich eingestuft werden. Lokale Schmerzen, Schwellungen und Blasenbildungen, minimale Hämatome, Reduzierung der Blutgerinnung. Fallbeschreibung: Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Diese Maßnahme kann schwere Folgeschäden nach sich ziehen. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen und hoch zu lagern. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin. Dieses wird aber nur selten benötigt und wird nur auf direkte Weisung einer Giftinformationszentrale verabreicht. Literatur:
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