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Hoplocephalus stephensii
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Hoplocephalus stephensii

Namen: Stephens's Banded Snake, Yellow Banded Snake

Vorkommen: Australien (New South Wales, Queensland).

Beschreibung: Der Kopf setzt sich deutlich vom Körper ab und erinnert so eher an eine Viper als an eine Giftnatter. Die Schlangen sind sehr gute Kletterer und oft auf niedrigen Bäumen und Sträuchern zu finden. Die Tiere sind selten zu sehen und können eine Länge bis zu einem Meter, selten länger, erreichen. Kommt man den Tieren zu nahe erfolgt eine Warnung. Die Tiere sind nun jederzeit zum Biss bereit, indem sie mit offenen Maul und gewundenen Vorderkörper die Bedrohung visuell verfolgen. Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 70 Zentimetern, maximal 125 Zentimeter.

Toxine: Wahrscheinlich sind Neurotoxine und Myotoxine enthalten, aber ohne eine klinische Relevanz. Es sind Umwandler des Prothrombins vorhanden.

Symptome: Es sind keine Todesfälle bekannt. Bisse sind zwar selten, gelten aber als gefährlich. Die meisten Bisse entstanden bei Haltern dieser Schlangen. Lokale Schmerzen, lokale Schwellungen, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Kreislaufzusammenbruch, muskuläre Effekte sind fraglich.

Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Bei Atemstörungen ist der Patient zu intubieren und zu beatmen. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es existiert kein spezifisches Antivenin. Tiger snake antivenin kann bei Bedarf gegeben werden. Die Indikation zur Gabe wird aber meistens nicht entstehen. Es sollte erst nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale verabreicht werden.

Literatur:

[Hoplocephalus bitorquatus] [Hoplocephalus bungaroides] [Hoplocephalus stephensii]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 26. Dezember 2009

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