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Tropidechis sadlieri Vorkommen: Australien (Nord-Queensland) Anmerkung: Der Status dieser Art wird diskutiert. Symptomatik: Die Tiere besitzen ein mittelstarkes Gift und haben nur kleine Mengen an Gift in ihren Drüsen gespeichert. Als Zeichen eines Bisses sind Übelkeit, Erbrechen, Schmerzen im Kopf und Abdomen und Störungen des Bewusstseins zu erkennen. Schmerzen und Schwellungen an der Bissstelle sind nicht stark ausgeprägt. Hämatemesis und Blutungen aus vorhergehenden Venenpunktionen sind möglich. Störungen im Bereich des Sehsinnes können auftreten. Lähmungen vom Muskulatur der Extremitäten und der Atmung, sowie Paresen sind ebenfalls zu erkennen. Ein Nierenversagen kann sich in einem Zeitraum bis zu 48 Stunden durch eine Rhabdomyolyse entwickeln. Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Die ersten Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine endotracheale Intubation mit anschließender kontrollierter Beatmung kann erforderlich werden. In einem Fall wurde die Intubation einschließlich der Beatmung über einen Zeitraum von mehr als 11 Wochen durchgeführt. Der Patient wurde wieder völlig hergestellt. In der Klinik kann eine Dialyse notwendig werden. Ein spezielles Antivenin ist nicht im Handel. In Australien wird das Tiger snake antivenom und das Polyvalent antivenom (beide von CSL in Australien) zeigt Wirksamkeit bei den neurotoxischen Symptome. Eine positive Wirkung war bis zu einem Zeitraum von 90 Stunden nach dem Bi ss zu erkennen. Die myotoxischen Effekte werden nicht aufgehoben. Die Gabe des Antivenins ist in der Klinik, nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale und entsprechend schwerer Symptomatik, zu entscheiden.Literatur: |
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