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Desoxynivalonmonoacetat Allgemeines: Das Pilzgift wird von unterschiedlichen Arten der Klasse Fungi imperfecti produziert. Das Mykotoxin ist für mehrere Epidemien in Osteuropa, den USA und in Russland verantwortlich ("Gelber Regen", Schimmelpilz auf Getreide). Physikalische Eigenschaften: Der feste Stoff ist bei Raumtemperatur nicht flüchtig. Der Stoff hat einen Schmelzpunkt von 151 bis 153°C. Auch bei einer Erwärmung über einer Stunde auf 100°c ist kein Verlust der Toxizität festgestellt worden. In Wasser ist er schlecht löslich. Der Stoff ist aber gut in Alkohol, Azeton, Chloroform und Diethylether lösbar. Molekulargewicht: 296,13 g/mol Anwendung: Der Kampfstoff wird aus Sprühtanks oder als Aerosolgemische durch Bomben und Raketen ausgebracht. Aufnahme: Der Stoff muss oral, als Aerosol oder über die Haut und Schleimhäute aufgenommen werden. Pathophysiologie: Die Stoffe hemmen die Synthese von Proteinen, der DNS und der RNS. Toxizität:
Symptome: Die Intoxikation verläuft in vier Phasen:
Maßnahmen: Bei einer oralen Aufnahme erhält jeder Patient sofort medizinische Kohle in einer Dosierung von 1 g pro Kilogramm Körpergewicht. Zur Vermeidung eines toxischen Lungenödems erhalten alle Patienten inhalativ und parenteral Kortikoide. Alle weiteren Maßnahmen des Rettungsdienst verlaufen rein symptomatisch. |
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