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Tryptaminderivate
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Tryptaminderivate

Allgemeines: Die Wirksamkeit dieser Stoffe ist im Vergleich zu BZ weitaus geringer. Zu den Stoffen gehören:

  • DMT (N,N-Dimethyltryptamin)
  • Bufotenin (5-Hydroxy-N,N-dimethyltryptamin)
    • Schmelzpunkt: 146 - 147°C
  • 5-Methoxy-N,N-dimethyltryptamin
  • Psilocin (4-Hydroxy-N,N-dimethyltryptamin)
    • Schmelzpunkt: 173 - 176°C
  • Psilocybin (4-Phosphoryloxy-N,N-dimethyltryptamin)
    • Schmelzpunkt: 185 - 195°C

Eigenschaften: Psilocin und Psilocybin kommen natürlich in Pilzen vor. Bufotenin kommt in der Natur auf  bestimmten Kröten vor. Die Substanzen liegen ein der reinen Form als graues oder weißes kristallines Pulver vor.

Symptome: Ab Dosen von drei Milligramm können Halluzinationen ausgelöst werden. Diese halten mehrere Stunden an. Die Patienten haben eine Tachykardie, eine dezente Tachypnoe, eine Hypertension, eine Mydriasis, eine Hypersalivation, einen Tremor und eine erhöhte Wahrnehmung im akustischen Bereich. Des weiteren sind Übelkeit, Erbrechen, Agitation und Hyperaktivitäten erkennbar.

Maßnahmen: Bei einer oralen Aufnahme erhält der 1 g medizinische Kohle pro Kilogramm Körpergewicht. Bei einer Agitation können kurzwirkende Benzodiazepine, z.B. Midazolam, verwendet werden. Bei einer Tachykardie empfehlen sich kurzwirksame ß-Rezeptorenblocker, z.B. Esmolol, oder in seltenen Fällen auch ein Calciumantagonist. Da eine Hypertonie meist nur milde auftritt ist selten eine Therapie notwenig. Falls dies jedoch nötig wird reicht die orale Gabe von 10 - 20 mg Nifedipin.

[BZ] [Ditran] [DMT] [Tryptaminderivate]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 21. Oktober 2007