Home Nach oben

Acanthophis antarcticus
Home Nach oben Weiter

Acanthophis antarcticus Bild01
Acanthophis antarcticus Bild02
Acanthophis antarcticus Bild03
Acanthophis antarcticus Bild04
Acanthophis antarcticus Bild05
Acanthophis antarcticus Bild06

Acanthophis antarcticus

                   

Namen: Todesotter; Common death adder

Alte Namen:

  • Boa antarctica
  • Acanthophis cerastinus
  • Acanthophis brownii
  • Boa ambigua
  • Ophryas acanthophis
  • Vipera sorda
  • Acanthophis cerastinus
  • Boa aculeata

Unterarten und alte Namen:

  • Acanthophis antarcticus antarcticus
  • Acanthophis antarcticus cliffrosswelingtoni
  • Acanthophis antarcticus schistos
    • Acanthophis schistos

Vorkommen: Australien (New South Wales, Northern Territory, Queensland, South Australia, Victoria, Western Australia), Papua Neu Guinea.

Beschreibung: Trotz ihrer Zugehörigkeit zu den Giftnattern wirken sie eher wie ein Mitglied der Vipern-Familie. Die Tiere werden bis zu 80 cm lang und tragen alle Richtungen der Braunfärbungen. Mit dieser Färbung sind sie optimal an ihre Umgebung angepasst. Sie sind vor allem in der Nacht aktiv. Mit ihrer Schwanzspitze simulieren sie die Bewegungen von Würmern und locken so ihre Beute an. Der Biss erfolgt sehr schnell. Bei einer Bedrohung flüchtet die Schlange nicht und vertraut ihrer hervorragenden Tarnung. Der Rumpf ist seitlich abgeflacht, kräftig und plump. Der dreieckige Kopf ist flach, sehr breit und deutlich vom Hals abgesetzt. Die Giftzähne sind für eine Giftnatter ungewöhnlich beweglich und lang, sie messen sechs oder mehr Millimeter. Bei Bissen können sie daher senkrecht relativ tief ins Gewebe eindringen. Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 60 Zentimetern, maximal 97 Zentimeter.

Toxine: Postsynaptische Neurotoxine, eine Einwirkung auf die Blutgerinnung ist klinisch nicht signifikant.

Symptomatik: Jeder Biss durch die Schlange muss als lebensbedrohlich eingeschätzt werden. Unbehandelt sollen 50 - 60 % der Bisse tödlich ausgehen. An der Bissstelle kommt es zu geringen lokalen Schmerzen und Ödemen. Allgemeine Zeichen sind Schwindel, Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, abdominellen Schmerzen, Durchfall, Krämpfe und Kreislaufstörungen bis zum Kollaps. Zeichen einer neurotoxischen Symptomatik sind eine Ptosis, schwere generalisierte Lähmungen und Lähmungen der Atemmuskulatur.

Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Bei Atemstörungen ist der Patient zu intubieren und zu beatmen. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. In der Klinik kann eine Dialyse notwendig werden. Es existiert ein Antivenin. Dies ist erst nach der Rücksprache mit einem Giftinformationszentrums zu geben.

Literatur:

[Acanthophis antarcticus] [Acanthophis barnetti] [Acanthophis crotalusei] [Acanthophis hawkei] [Acanthophis laevis] [Acanthophis praelongus] [Acanthophis pyrrhus] [Acanthophis rugosus] [Acanthophis wellsi] [Acanthophis-Art Bild01]

Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an:
Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 26. Dezember 2009

Es kann keinerlei Haftung für Ansprüche übernommen werden, die aus diesem Internet-Auftritt erwachsen könnten.