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Conepatus-Arten
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Conepatus-Arten

Name: Ferkelskunks, Schweinsnasenskunks

Arten:

  • Conepatus mesoleucus; Westlicher Ferkelskunk
    • Südliches Colorado und Texas bis Nicaragua
  • Conepatus leuconotus; Östlicher Ferkelskunk
    • Kleines Gebiet im südlichen Texas und dem östlichen Mexiko
  • Conepatus semistriatus; Amazonas-Skunk
    • Südliches Mexiko bis nördliches Peru und östliches Brasilien
  • Conepatus chinga; Chilenischer Skunk
    • Mittleres Südamerika; von der Mitte Perus und Brasilien bis nach Chile und das nördliche Argentinien
  • Conepatus humboldtii; Patagonischer Skunk
    • Südliches Argentinien und Chile (Patagonien)

Beschreibung: Die nacht- und dämmerungsaktiven Tiere sind Allesfresser. Sie haben ein schwarzes Fell mit einem weißen Streifen vom Kopf bis hin zum Schwanz. Der buschige Schwanz ist meistens weiß gefärbt. Der Name kommt von der unbehaarten, hervorstehenden Schnauze, die an die von Schweinen erinnert.  Die Beine sind kurz und stämmig. Es wird eine maximale Körperlänge von 50 Zentimetern erreicht.

Vorkommen: Amerikanischer Kontinent. Dichte Wälder werden gemieden.

Toxine: Aus den Analdrüsen wird dem Angreifer gezielt ein Sekret entgegengespritzt.

Symptomatik: Vergiftungen beim Menschen sind nicht bekannt.

Maßnahmen: Für den Rettungsdienst ist eine symptomatische Therapie ausreichend. Falls der Patient Kontaktlinsen trägt sind diese zu entfernen. Nun kann das Auge nach Bedarf anästhesiert werden. Ein schmerzfreier Patient kann seine Augen dann oft auch selbst öffnen. Nun erfolgt die Spülung. Man spült immer von innen nach außen, d.h. von der Nase in Richtung Wange. Die Spülung sollte mit mindestens 10 Litern Wasser erfolgen. Da diese Mengen im Rettungsdienst nicht vorrätig sind, muss man eben nehmen was man hat. Eine klinische Abklärung durch einen Augenarzt muss auf jeden Fall erfolgen.

Literatur:

[Conepatus-Arten] [Mephitis-Arten] [Mydaus-Arten] [Spilogale-Arten]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 26. Dezember 2009

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