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Letale Vergiftung durch Conus geographus Beim Speerfischen fand ein 29 Jahre alter Mann gegen Mitternacht eine große Kegelschnecke (Conus geographus). Er steckte sie unter den unter den Hemdärmel des linken Armes. Nach einer Stunde klagte er über eine Gefühlslosigkeit am ganzen Körper und über eine allgemeine Schwäche. Einen Stich hatte er nicht bemerkt. Er wurde sofort in eine Klinik verbracht, in der er bewusstlos ankam. Die linke Schulter war geschwollen. In der Klinik wurden dem Patienten 25 mg Diphenhydramin (Antihistaminikum), 10 ml einer 10 %igen Calciumglukonatlösung und 500 ml einer 5 %igen Glukoselösung verabreicht (Alle Medikamente hatten keinerlei Wirkung bei der Vergiftung!). Die Schulter wurde mit warmen Umschlägen versorgt. Bei einer Verlegung kam es nach 2½ Stunden zu einem Atemstillstand. Der Patient starb nach weiteren 25 Minuten, obwohl eine Beatmung sofort durchgeführt wurde (eventuell hätte eine frühzeitige Beatmung dem Patienten das Leben retten können). Quelle: Rice, R.D., Halstead, B.W.: Report of fatal cone shell sting by Conus geographus Linnaeus. Toxicon 5, 223 (1968) |
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