Dendroaspis angusticeps Namen: Blattgrüne Mamba, Gewöhnliche Mamba; Green Mamba, Common Green Mamba, Eastern Green Mamba, White-mouthed Mamba; Lokale Namen: Groen Mamba, Ilumangiu, Fiha Alte Namen:
Vorkommen: Kenia, Tansania, Mosambik, Malawi, Ost-Simbabwe, Republik Südafrika (Natal), Demokratische Republik Kongo (ehemals Zaire). Die Gewöhnliche Mamba lebt in immergrünen Dickichte und Galeriewälder in Flussnähe.Sie dringt auch in Häuser ein und verbirgt sich unter Strohdächern. Sie ernährt sich vor allem von Vögeln und deren Eier, aber auch von Kleinsäugern und Echsen. Beschreibung: Sie wird im Normalfall 2 m lang, kann aber auch 2,7 m erreichen. Der lange schmale Kopf setzt sich kaum vom Hals ab. Die Augen sind groß und haben eine runde Pupille. Das Innere des Mauls ist weiß bis bläulichweiß . Der Körper ist langgestreckt und sehr beweglich. Seine Färbung ist hellgrün. Die Jungtiere sind bei der Geburt jedoch noch blaugrün. Bei jeder Häutung geht ihre Farbe vom Kopf zum Schwanz fortschreitend immer mehr in die Adultfärbung über. Toxine: Mambas neigen dazu, nach einem Biss noch mehrmals zuzubeißen. Ihr hochwirksames Schlangengift enthält vor allem verschiedene Neurotoxine. Ein Biss endet beim Menschen ohne Behandlung mit einem Antiserum in der Regel tödlich., bei der Gewöhnlichen Mamba (Dendroaspis angusticeps) wurde bisher jedoch erst ein Biss mit Todesfolge bei einem Kind nachgewiesen, was sich aber schnell ändern kann. Absolut lebensbedrohlich ist die Giftwirkung, wenn der Biss eine Vene trifft, dann bleiben für eine lebenserhaltende Therapie nur wenige Minuten Zeit. Es wurden starke Cholinesterase-Hemmer und präsynaptische Neurotoxine gefunden (Dendrotoxine und fasciculine). Die Struktur soll Kardiotoxinen ähneln. Symptome: Lokaler Schmerz, lokales Ödem, lokale Symptome können auch fehlen, Ptosis, Lähmungen der Muskulatur, Lähmung der Atemmuskulatur, Spasmen der Muskulatur, Erbrechen, Schwitzen, Tachykardie, Blutdruckabfall bis zum Schock, krampfartige Magenschmerzen. Ohne medizinische Therapie ist die Sterblichkeit sehr hoch. Es kann bereits 3 bis 8 Stunden nach dem Biss zum Tode kommen. Fallbeschreibung: Biss durch Dendroaspis angusticeps Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Bei Atemstörungen ist der Patient zu intubieren und zu beatmen. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin. Es sollte möglichst früh, aber erst nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale, verabreicht werden. Literatur:
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