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Letale Vergiftung durch Hapalochlaena maculosa Beim Campen an einem Strand in der Nähe von Sydney fand ein 23 Jahre alter Soldat im seichten Wasser einen Oktopus. Er setzte ihn sich auf die Hand. Ungefähr zehn Minuten später klagte er über ein allgemeines Schwindelgefühl. Er war selbst nicht mehr in der Lage das Tier von der Hand zu nehmen. Die Kameraden des Soldaten nahmen das Tier und warfen es zurück ins Wasser. Nach einigen Minuten kam es zu Schluck- und Atembeschwerden bei dem Patienten. Schon bei dem Transport in sein Camp war der Soldat bewusstlos und hatte einen Atemstillstand. Er wurde sofort Mund-zu-Mund beatmet und reanimiert. Bei der Aufnahme in einer Klinik war der Patient tief bewusstlos und hatte einen Apnoe. 90 Minuten nach dem Biss wurden die Wiederbelebungsmaßnahmen eingestellt. Die Autopsie ergab keine pathologischen Ergebnisse. Auf dem linken Handrücken wurden zwei winzige Abschürfungen gefunden, die aber nur die Haut durchdrungen hatten. Quelle: Sutherland, S.K., Lane, W.R.: Toxins and mode of envenomation of the common ringed or blue-banded octopus. Med. J. Aust. 1, 893 (1969) |
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