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Seeigel
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Echinus esculentus Bild01
Psammechinus miliarius Bild01
Sphaerechinus granularis Bild01
Sphaerechinus granularis Bild02
Sphaerechinus granularis Bild03
Sphaerechinus granularis Bild04
Sphaerechinus granularis Bild05
Tripneustes gratilla Bild01
Tripneustes gratilla Bild02
Tripneustes gratilla Bild03
Tripneustes gratilla Bild04

Aktiv giftige Seeigel

Namen und Vorkommen:

Diadema-Arten Diademseeigel Diadema setosum = Indopazifik

Diadema antillarum = Karibik

Araeosoma-Arten Lederseeigel Indopazifik mit Rotem Meer
Asthenosoma-Arten Lederseeigel Indopazifik mit Rotem Meer
Phormosoma-Arten Lederseeigel Indopazifik mit Rotem Meer
Toxopneustes-Arten    
Tripneustes-Arten    

Allgemeines: Die meisten Seeigel-Arten können durch ihre Stacheln Verletzungen verursachen, es sind aber nur wenige Arten im Besitz von Gift. Verletzungen durch Seeigel sind häufig.

Echinus esculentus Psammechinus miliaris; Strandseeigel Sphaerechinus granularis
Sphaerechinus granularis Sphaerechinus granularis Sphaerechinus granularis
   
Sphaerechinus granularis    

Diadema-Arten

Die Stacheln dieser Art können länger als 30 cm werden. Sie sind innen hohl und enthalten eine Flüssigkeit. Die Stacheln brechen bei einem Kontakt mit der Haut sehr leicht ab. Bis zum heutigen Stand ist es noch nicht geklärt ob die Flüssigkeit toxische Komponenten enthält, die Symptomatik der Betroffenen spricht aber dafür.

Symptome: Mechanischer Verletzungen, starke lokale Schmerzen, lokale Schwellungen, Rötung. Falls die Stacheln in ein Gelenk eindringen kann die Funktionsfähigkeit eingeschränkt bis aufgehoben werden.

Maßnahmen: Die Therapie erfolgt symptomatisch. In der Klinik sind Stachelteile zu entfernen.

Aerosoma-, Asthenosoma- und Phormosoma-Arten

Diese Arten haben relativ kurze Stacheln. An ihren Enden befinden sich Blasen, die eine Giftdrüse enthalten. Die Inhalte der Drüse werden beim Eindringen in die Haut abgegeben.

Symptome: Kaum sichtbare Verletzungen, starke Schmerzen.

Maßnahmen: Die Therapie erfolgt symptomatisch. In der Klinik sind Stachelteile zu entfernen.

Toxopneustes- und Tripneustes-Arten

Tripneustes gratilla Tripneustes gratilla
Tripneustes gratilla Tripneustes gratilla

Diese Tiere haben sehr kurze Stacheln, die nicht mit einem Giftapparat verbunden sind. Sie können als erwachsene Tiere einen Durchmesser bis zu 15 cm erreichen. Die Toxine sind in Greifwerkzeugen (Pedicellarien) zu finden, die zwischen den Stacheln zu finden sind. Bei den Toxopneutes- und Tripneustes-Arten sind diese Giftapparate auffallend groß. Manche Greifwerkzeuge können bei einer Länge von bis zu 1 cm oder auch länger und einen Durchmesser von 3 mm erreichen.

Symptome: Intensive lokale Schmerzen. Es sind kaum Vergiftungen bekannt. Angeblich sollen neurotoxische Anzeichen zu erkennen sein. Tripneustes pileolus soll einen Todesfall in Japan verursacht haben.

Maßnahmen: Die Therapie erfolgt symptomatisch. In der Klinik sind Stachelteile zu entfernen.

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Stand: 26. Dezember 2009

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