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Lymphogranuloma inguinale
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Lymphogranuloma inguinale (venereum)

Definition: Diese infektiöse Geschlechtskrankheit ist charakterisiert durch einen kleinen genitalen Primärdefekt mit regionaler Schwellung der inguinalen (Leistenregion) Lymphknoten.

Etiologie: Erreger ist Chlamydia trachomati.

Diagnose: Die Inkubationszeit beträgt zwischen zwei und 30 Tagen. Häufig wird der kleine initiale Defekt am äußeren Genital nicht bemerkt. Er ist klein, passager und uncharakteristisch. Wird der Defekt bemerkt ist eine kleine, einzelne begrenzte Ulzeration erkennbar. Schon kurz nach der lokalen Manifestation ist eine starke Entzündung der Lymphknoten im Leistenbereich und im Bereich des Oberschenkels zu erkennen. Zusätzlich treten allgemeine Krankheitszeichen mit Fieber, Schüttelfrost, Brechreiz und Kopfschmerzen. Der Patient zeigt ein schweres Krankheitsgefühl.

Mögliche Folgen können eine Perikarditis, Meningitis, Konjunktivitis, Arthritis und Störungen des Lymphabflusses sein.

Maßnahmen: Eine symptomatische Therapie ist im Rettungsdienst ausreichend.

[Ornithose] [Unspezifische Urethritis] [Lymphogranuloma inguinale] [Mykoplasmen-Pneumonie]

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Stand: 13. Oktober 2007
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