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Unspezifische nichtgonorrhoische Urethritis Definition: Diese Erkrankung ist eine Infektion der unteren Harnwege mit Dysurie (erschwerte, schmerzhafte Harnentleerung), Pollakisurie (häufiges Entleerung der Harnblase mit kleinen Urinmengen) und vermehrter Ausscheidung von Urethralsekret. Diese unspezifische Urethritis nimmt immer mehr zu. Dies ist vor allem bei Männern zu beobachten. Ende der 80er Jahre wurden in den USA pro Jahr 400.000 Urethritiden diagnostiziert. Als Verursacher der Erkrankung wurden Mykoplasmen, Chlamydien, Pilze, Viren, Trichomonaden und gramnegative Bakterien gefunden. In 30 – 50 % der Fälle wurde als Erreger Chlamydia trachomatis gefunden. Der Erreger kann bei der Frau zusätzliche eine Vulvovaginitis (Entzündung der Scheide und Gebärmutter) und eine Zervizitis (Entzündung des Gebärmutterhalskanals) verursachen. Die Übertragung der Chlamydien beim Geschlechtsverkehr ist häufig. Dem entsprechend ist der Sexualpartner ebenfalls zu therapieren. Maßnahmen: Eine symptomatische Therapie ist im Rettungsdienst ausreichend. |
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