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Mykoplasmen-Pneumonie
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Mykoplasmen-Pneumonie

Definition: Mykoplasmen gehören mit einer Größe von 150 – 250 nm zu den kleinsten Organismen. Sie verursachen eine Pneumonie mit Fieber, Entzündungen des Rachens und Husten.

Etiologie: Die Infektionen mit Mycoplasma pneumoniae sind bei Epidemien zu 20 – 30 % an den respiratorischen Infektionen und zu 10 – 20 % an den atypischen Pneumonien beteiligt. Insgesamt treten die Infektionen unregelmäßig auf. Die Infektion erfolgt über die Luft. Oft entstehen Erkrankungen gemeinschaftlicher Gruppen, wie Familien, Schulklassen bis ganze Schulen, Kasernen und Betriebe. Das mittlere Lebensalter ist am häufigsten betroffen.

Symptome: Die mittlere Inkubationszeit von einer bis drei Wochen ist länger als bei viralen Pneumonien. Nur 3 bis 10 Prozent der Infizierten entwickeln eine Pneumonie. Typischerweise ist im Prodomalstadium ein quälender Reizhusten zu erkennen. Dieser hat nur wenig Auswurf, manchmal hämorrhagisch. Die allgemeinen Symptome bestehen aus Muskel- und Kopfschmerzen, sowie einem Anstieg der Temperatur. Bei Kindern ist eine Myringitis (Trommelfellentzündung) häufig zu erkennen. Oft haben die Patienten einen Meningismus und eine Bradykardie.

Maßnahmen: Eine symptomatische Therapie ist im Rettungsdienst ausreichend.

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Stand: 13. Oktober 2007
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