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Anstrichmittel
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Anstrichmittel

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Inhalt

Bitumenlack In Lackbenzin gelöster Asphalt, Säureharze oder Teerpechen
Chlorkautschuklack In Lösungsmittel gelöster natürlicher oder künstlicher Kautschuk
Expoxidharzlack Epoxidharze
Firnis Öle, Harzlösungen  oder Mischungen davon in organischen Lösemitteln gelöst
Füllstoffe Schwerspat (Bariumsulfat), Leichtspat (Calciumsulfat), Ton, Kreide
Künstlerfarben Evtl. Bleipigmente, Cadmiumpigmente und Chromate
Kunstharzlacke Häufigste Bestandteile sind Alkydharze, Maleinatharze, Phenol-Formaldehyd-Kombinationen, Polyester, Polystyrole und Polyvinylverbindungen.
Lack Künstlichen und natürlichen Harzen in organischen Lösemittel gelöst
Lackfarbe Künstlichen und natürlichen Harzen in organischen Lösemittel gelöst
Latexfarbe Farbe mit Kautschukanteilen
Leimfarbe Enthalten als Bindemittel wasserlösliche Klebstoffe
Nitrocelluloselack Gemisch aus Harzen, Lösemitteln, Nitrocellulose und Weichmachern
Nitrolackverdünner Gemisch aus verschiedenen Lösemitteln
Nitroverdünner Gemisch aus verschiedenen Lösemitteln
Öllack Gemisch von Farbstoffen und Leinöl
Silikonlacke Lacke auf Silikonbasis
Spachtelmasse 10 - 20 % Pigmente
Spritlack In Ethanol gelöste Alkydharze, Colophonium, Harnstoffharze, Kopale und Schellack. Es werden oft noch weitere Substanzen (Butanol, Butylacetat, Methanol, Toluol) hinzugemischt
Synthetische Lacke Häufigste Bestandteile sind Alkydharze, Maleinatharze, Phenol-Formaldehyd-Kombinationen, Polyester, Polystyrole und Polyvinylverbindungen.
Verdünnungsmittel Gemisch von Alkoholen, Estern, aliphatischen Kohlenwasserstoffen, aromatischen Kohlenwasserstoffen
Verschnittmittel Schwerspat (Bariumsulfat), Leichtspat (Calciumsulfat), Ton, Kreide
Weingeistlack In Ethanol gelöste Alkydharze, Colophonium, Harnstoffharze, Kopale und Schellack. Es werden oft noch weitere Substanzen (Butanol, Butylacetat, Methanol, Toluol) hinzugemischt
Zaponlacke Cellulosenitrate in verschiedenen leicht entzündlichen Substanzen, z.B. Azeton, Butylacetat oder Ether, gelöst.

Symptome: Bei einer oralen Aufnahme von Lacken oder anderen Anstrichmitteln steht vor allem die toxische Wirkung der Lösemittel im Vordergrund. Die Farbstoffe selbst sind meist nicht Gegenstand der Symptomatik.

Maßnahmen: Bei inhalativen Vergiftungen ist der Patient unter Beachtung des Eigenschutzes zu retten und erhält dann Sauerstoff. Bei einer oralen Aufnahme ist medizinische Kohle in einer Dosierung von 1 g / kgKG zu verabreichen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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