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Resorcinoldiglycidylether
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Resorcinoldiglycidylether

Synonyme: Diglycidylresorcinolether, m-Bis(2,3-epoxypropoxy)benzol, 1,3-Diglycidyloxybenzol
Chemische Formel: C12H14O4
Molekulargewicht: 222.2
CAS-Nr.: 101-90-6
RTECS-Nr.: VH1050000
UN-Nr.: 2810
Index-Nr.: 603-065-00-9
EINECS-Nr.: 202-987-5
Gefahrensymbole:
EU Einstufung: T
UN Klassifizierung: UN Gefahrenklasse: 6.1, UN Verpackungsgruppe: I
R-Sätze: 23/24/25-40-43
S-Sätze: (1/2-)23-24-45
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt. MAK: Klasse 2; Sh (1998)
Siedepunkt bei 1.60 kPa: 208 - 210 °C
Schmelzpunkt: 33 °C
Flammpunkt: 177 °C o.c.
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.21

Eigenschaften: Den weißen festen Stoffen gibt es in verschiedenen Formen. Technisch handelt es sich um eine gelbe visköse Flüssigkeit mit einem charakteristischen Geruch. Es können sich explosible Peroxide bilden. Beim Verbrennen werden giftige Dämpfe gebildet. Der Stoff reagiert mit starken Oxidationsmitteln.

Symptomatik: Bei einer inhalativen Aufnahme kommt es zu Halsschmerzen und Husten. Auf der Haut bewirkt der Stoff Schmerzen, eine Rötung, schwere Verbrennungen und eine Schorfbildung. An den Augen sind Schmerzen und Rötungen zu erkennen. Bei einer oralen Aufnahme kommt es zu einer Dyspnoe, Apnoe, Schwindel, Verwirrtheit und alle Arten von Bewusstseinsstörungen. Der Stoff reizt prinzipiell die Atemwege, Augen und die Haut. Ein wiederholter oder chronischer Kontakt kann eine Sensibilisierung auslösen. Der Stoff kann möglicherweise krebserzeugend sein.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen.  Bei einer oralen Aufnahme erhält der Patient 1 Gramm medizinische Kohle pro Kilogramm Körpergewicht.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Bildung eines Nebels muss vermieden werden. Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss ein Chemikalienschutzanzug getragen werden.

[Resmethrin] [Resorcinoldiglycidylether] [Rhodamin WT] [Rhodium] [Rhodiumtrichlorid] [Rosin] [Rotenon]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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