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Agkistrodon taylori
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Agkistrodon taylori Bild01

Agkistrodon taylori

Namen: Mexican Moccasin, Cantil, Mocasina, Castellana, Taylor's Moccasin, Taylor's Cantil, Metapil; Lokale Namen: Cantil, Cola Hueso, Cumcoatl, Hueson, Metapil, Navaja

Alte Namen: Agkistrodon bilineatus taylori

Vorkommen: Mexiko (Tamaulipas, San Luis Potosi, Hidalgo)

Beschreibung: Die Tiere haben einen schlanken bis kräftigen Körper von dem der dreieckige Kopf klar abgesetzt ist. Alle Tiere versuchen bei einer Bedrohung zu fliehen. In die Enge getrieben warnen die Tiere durch eine erregt zuckende Schwanzspitze und einem abgeflachten Körper. Sie erreichen eine durchschnittliche Länge von 70 cm, maximal 110 cm. Die Grundfarbe der Oberseite ist variabel blassgrau, braun oder rotbraun, an den Flanken geht diese Färbung meist in orange über. Auf dieser Grundfarbe befinden sich auf der Oberseite 11-16, im Durchschnitt 13 braune, graue oder schwärzliche Querbänder, die unregelmäßig durch diagonal verlaufende, weiße, gelbliche oder gelb-orange Fleckenreihen begrenzt werden. Alte, große Individuen, insbesondere Männchen, sind oft fast einfarbig schwarz. Sehr auffallend ist der Kopf gezeichnet. Die Kopfseiten zeigen zwei parallel verlaufende, breite helle (meiste gelbe) Streifen. Männchen sind unauffälliger gefärbt; soweit überhaupt vorhanden, sind die leuchtenden Farben auf die unteren Flanken beschränkt. Oberkopf, Wangenstreifen und Querbänder sind im Normalfall schwarz, letztere werden allenfalls an den unteren Flanken orange. Die hellen Kopfstreifen sind blassgelb, auf der Oberlippe blaß orange überhaucht. Weibchen zeigen ein kontrastreiche Rückenzeichnung mit alternierenden schwarzen und helleren Querbinden, letztere oft mit viel gelb, rotbraun oder orange. Oberkopf und Wangen sind meist dunkelgrau oder rotbraun.

Toxine: Es sind systemische Myotoxine und Toxine mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung vorhanden.

Symptome: Tödliche Bissunfälle sind selten, aber mit einer langen Krankheitsverlauf begleitet. Allgemeine Teichen sind Kopfschmerzen, abdominelle Schmerzen, Übelkeit, Erbrechen, lokale Schmerzen und Ödeme. Kaum lang anhaltende Folgen. Es besteht die Gefahr eines Nierenversagens.

Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin, aber meist ist es nicht notwendig dieses nicht einzusetzen. Das Antivenin sollte nur nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale erfolgen.

Literatur:

[Agkistrodon bilineatus] [Agkistrodon contortrix] [Agkistrodon piscivorus] [Agkistrodon taylori]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 26. Dezember 2009

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