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Atractaspis microlepidota Namen: Arabische Erdviper; Small-Scaled Burrowing Asp, Northern Mole Viper, Small-scaled Burrowing Adder, Sudan Mole Viper; Lokale Namen: Disos, Abu Ashara Daqiqa, Al Aswadi, Al Aswad, Jahas, Al Munassi, Arathaid Harut Unterarten und Vorkommen:
Alte Namen:
Vorkommen: Sudan,
Äthiopien, Eritrea, Somalia, Kenia, Mauretanien, Nord-Nigeria, Mali,
Niger, Senegal, Gambia, Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 50 cm, maximal 110 cm. Allgemeines: Trifft man am Tage auf die Tiere rollen sie sich zusammen. In der Nacht sind Verteidigungsbisse häufig. Vor allem nach stärkeren Regengüssen sind Bisse im Verbreitungsgebiet oft zu finden. Die Toxine sind hochpotent. Bei den Verteidigungsbissen wird aber meist nur ein Zahn eingesetzt und die Menge an abgegebenen Gift soll gering sein. Bisse können auch bei Schlangenhaltern auftreten, die die Tiere in die Hand nehmen, da auch "Bisse" nach hinten möglich sind. Toxine: In den Toxinen wurde ein indirektes Kardiotoxin gefunden, möglicherweise sind nekrotische Faktoren enthalten. Symptome: Es kommt zu lokalen Schmerzen, Schwellungen und allgemeinen Effekten, wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, abdominellen Schmerzen und Durchfall. Es kann zu Kreislaufstörungen bis zum Kollaps kommen. Weitere Zeichen sind lokale Parästhesien. lokale Nekrosen und Blasenbildungen. Neurotoxische Zeichen sind Schluckbeschwerden, Muskelzuckungen, Schmerzen bei Bewegungen der Augen und tiefer Inspiration. Todesfälle sind bekannt. Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Ein Antivenin ist nicht vorhanden.Literatur:
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