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Cryptelytrops cantori
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Cryptelytrops cantori

Namen: Cantor's Pit Viper

Alte Namen:

  • Trigonocephalus cantori
  • Trimeresurus viridis var. cantori
  • Lachesis cantoris
  • Trimeresurus cantoris
  • Trimeresurus cantori

Vorkommen: Indien (Nicobar Insel)

Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 65 cm, maximal 85 cm.

Toxine: Die genaue Zusammenstellung ist bis heute nicht bekannt. Wahrscheinlich sind Stoffe mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung vorhanden.

Symptome: Jeder Biss durch die Schlange muss als potentiell lebensbedrohlich eingeschätzt werden. Todesfälle sind aber eher unwahrscheinlich. Es kommt zu lokalen Effekten mit Schmerzen, starken Schwellungen, Blutungen, Blasenbildungen und Nekrosen. Allgemeine Zeichen eines Bisses sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und abdominelle Schmerzen. Es gibt keine Berichte über eine Koagulopathie, aber Tiere dieser Gattung haben klinisch eine Koagulopathie verursacht. Es existieren kaum klinischen Berichte.

Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Diese Maßnahme kann schwere Folgeschäden nach sich ziehen. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Der Patient muss mindestens 48 Stunden in der Klinik verbleiben. Die Vollblutgerinnungszeit sollte zwei mal täglich kontrolliert werden. Es existiert ein Antivenin. Das Antivenin sollte nur nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale erfolgen. Nach der Antiveningabe ist die Vollblutgerinnungszeit alle 8 bis 10 Stunden zu kontrollieren.

Literatur:

[Cryptelytrops albolabris] [Cryptelytrops andersonii] [Cryptelytrops cantori] [Cryptelytrops erythrurus] [Cryptelytrops fasciatus] [Cryptelytrops honsonensis] [Cryptelytrops insularis] [Cryptelytrops kanburiensis] [Cryptelytrops labialis] [Cryptelytrops macrops] [Cryptelytrops purpureomaculatus] [Cryptelytrops septentrionalis] [Cryptelytrops venustus]

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Stand: 26. Dezember 2009

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