Cryptelytrops macrops Symptome: Lokale bis ausgedehnte Schwellungen, lokale Blasenbildung, lokale Nekrosen, Blutgerinnungsstörungen bis zur Ungerinnbarkeit des Blutes sind nicht dokumentiert.
Namen: Grossaugen-Bambusotter; Kramer's Pit Viper, Large-eyed pitviper, Dark Green Pit Viper; Lokale Namen: Ngu khiaw Hang Mai Alte Namen: Trimeresurus macrops Vorkommen: Thailand, Kambodscha, Süd-Vietnam. Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 40 cm, maximal 75 cm. Toxine: Die genaue Zusammenstellung ist bis heute nicht bekannt. Wahrscheinlich sind Stoffe mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung vorhanden. Symptome: Jeder Biss durch die Schlange muss als potentiell lebensbedrohlich eingeschätzt werden. Todesfälle sind aber eher unwahrscheinlich. Es kommt zu lokalen Effekten mit Schmerzen, starken Schwellungen, Blutungen, Blasenbildungen und Nekrosen. Allgemeine Zeichen eines Bisses sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und abdominelle Schmerzen. Es gibt keine Berichte über eine Koagulopathie, aber Tiere dieser Gattung haben klinisch eine Koagulopathie verursacht. Es existieren fast keine klinischen Berichte. Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Diese Maßnahme kann schwere Folgeschäden nach sich ziehen. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Der Patient muss mindestens 48 Stunden in der Klinik verbleiben. Die Vollblutgerinnungszeit sollte zwei mal täglich kontrolliert werden. Es existiert ein Antivenin. Das Antivenin sollte nur nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale erfolgen. Nach der Antiveningabe ist die Vollblutgerinnungszeit alle 8 bis 10 Stunden zu kontrollieren. Literatur:
|
Senden Sie E-Mail mit Fragen oder Kommentaren zu dieser Website an:
|