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Gloydius himalayanus Namen: Himalayan Pitviper Alte Namen:
Vorkommen: Pakistan (Chitral, Murree [= Marri]), Indien (Kashmir, Haryana, Himachal Pradesh, Uttar Pradesh), West- und Zentral-Nepal. Die Himalaya-Halysotter ist eine ausgesprochene Hochgebirgsart und lebt ausschließlich in Höhen über 1500 bis 4000 m NN. Die Schlange bevorzugt baumbestandene Geröllflächen und findet sich meistens in Höhlen oder Spalten zwischen den Steinen. Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 45 cm, maximal 85 cm. Der Rücken ist hellbraun und kann von grau bis dunkelbraun variieren. Auf dem Rücken hat die Schlange eine Reihe von dunkelbraunen Flecken, die sich mit einer Fleckenreihe an den Flanken abwechseln. Von den Augen zieht sich ein dunkles Band zum Mundwinkel, die Oberlippenschilde besitzen eine dunkle Sprenkelung auf hellem Grund. Der Bauch ist hellgrau mit einer feinen Punktierung. Der Kopf ist länglich und mit symmetrisch angeordneten Schuppen bedeckt. Zwischen den Augen und den Nasenlöchern liegen die deutlichen Grubenorgane der Schlange. Die Himalaya-Halysotter ist vor allem nachts aktiv. Sie überwintert in den Monaten vom Oktober bis zum April, an warmen Wintertagen kommt sie allerdings aus dem Versteck und sonnt sich. Toxine: Die meisten Bestandteile sind unbekannt. aber es sind Toxine mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung gefunden worden. Symptome: Es existieren keine Berichte über Bissunfälle. Trotz allem muss jeder Biss durch die Schlange als potentiell lebensgefährlich betrachtet werden. Es können ausgedehnte Nekrosen auftreten. Allgemeine Anzeichen einer toxischen Einwirkung ist Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, abdominelle Schmerzen, lokale Schmerzen und Schwellungen bis Blasenbildung, subkutane Blutungen, Nekrosen, selten Ptosis und Dyspnoe bis zum respiratorischen Versagen, akutes Nierenversagen, Nackensteifigkeit, generalisierte Muskelschmerzen. Das akute Nierenversagen ist für die meisten Todesfälle verantwortlich. Eine Myolyse ist möglich. Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Es existiert kein Antivenin. Literatur:
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