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Gloydius-Arten
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Gloydius blomhoffii
Gloydius brevicaudus
Gloydius halys
Gloydius himalayanus
Gloydius intermedius
Gloydius monticola
Gloydius saxatilis
Gloydius shedaoensis
Gloydius strauchi
Gloydius tsushimaensis
Gloydius ussuriensis
Gloydius Biss01

Gloydius-Arten

(ehemals Agkistrodon)

Namen: Asiatische Dreieckskopfotter

Arten:

Beschreibung: Die Tiere haben einen schlanken bis kräftigen Körper von dem der dreieckige Kopf klar abgesetzt ist. Die Tiere tragen eine graue bis braune Färbung, die von dunkleren Flecken unterbrochen sind. Gloydius monticola, Gloydius himalayanus und Gloydius strauchi leben in den alpinen Gebieten. Ein Exemplar von Gloydius himalayanus wurde in Indien in einer Höhe von 4877 m gefunden. Gloydius halys ist in den Wüsten und Halbwüsten und in bewaldeten Regionen zu finden. Gloydius blomhoffii ist in feuchten Regionen zu finden. Hier vor allem in Wäldern, aber auch in den Reisfeldern.

Symptome: Tödliche Bissunfälle sind selten, aber mit einer langen Krankheitsverlauf begleitet. Meist kommt es nur zu einer lokalen Symptomatik. Häufig treten aber ausgedehnte Nekrosen auf. Die Spezies ist die einzigste Giftschlangenfamilie in Südkorea und verursachen dort aber viele Unfälle. In Japan schätzt man eine Zahl von 500 Bisse durch Gloydius blomhoffii, bei einer Sterblichkeit von 0,9 %. Der größte Anteil der Bisse erfolgte am Tag. Erbrechen, Übelkeit, Durchfall, abdominelle Schmerzen, lokale Schmerzen und Schwellungen bis Blasenbildung, subkutane Blutungen, Nekrosen, selten Ptosis und Dyspnoe bis zum respiratorischen Versagen, akutes Nierenversagen, Nackensteifigkeit, generalisierte Muskelschmerzen. Das akute Nierenversagen ist für die meisten Todesfälle verantwortlich.

Fallbeschreibungen finden Sie hier:

Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin, aber meist ist es nicht notwendig dieses nicht einzusetzen. Das Antivenin sollte nur nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale erfolgen.

Literatur:

[Agkistrodon-Arten] [Atropoides-Arten] [Bothriechis-Arten] [Bothriopsis-Arten] [Bothrocophias-Arten] [Bothrops-Arten] [Calloselasma rhodostoma] [Cerrophidion-Arten] [Crotalus-Arten] [Cryptelytrops-Arten] [Deinagkistrodon acutus] [Garthius chaseni] [Gloydius-Arten] [Hypnale-Arten] [Lachesis-Arten] [Ophryacus-Arten] [Ovophis-Arten] [Parias-Arten] [Peltopelor macrolepis] [Popeia-Arten] [Porthidium-Arten] [Protobothrops-Arten] [Sistrurus-Arten] [Triceratolepidophis sieversorum] [Trimeresurus-Arten] [Tropidolaemus-Arten] [Viridovipera-Arten] [Zhaoermia mangshanensis]

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Stand: 26. Dezember 2009

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