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Tsutsugamushi-Fieber Vorkommen: Asien (von Pakistan bis Japan) Australien, pazifische Inseln. Symptome: An der Eintrittspforte der Erreger entsteht eine Läsion. Die benachbarten Lymphknoten werden befallen. An der betroffenen Stelle entstehen keine Schmerzen. Die Inkubationszeit ca. 10 Tage. Nach diesem Zeitraum beginnt der Patient zu frösteln. Er hat Kopf- und Muskelschmerzen. Das sich entwickelnde Fieber hat nach einer Woche eine Höhe von 40° C erreicht. Es fällt erst langsam nach drei zwei Wochen ab. Ab dem fünften Tag ist ein makulöses Exanthem zu erkennen, das zuerst am Körperstamm auftritt. Das Gesicht, die Hände und die Fußsohlen sind ebenfalls betroffen. Zu Beginn lassen sich die Bläschen noch wegdrücken. Verstopfungen, Bronchitis, Konjunktivitis und Rötung des Gesichtes sind außerdem zu erkennen. Am Ende der ersten sieben Tage der Erkrankung treten noch enzephalitische Symptome und Reizerscheinungen der Meningen auf. Sonographisch ist eine Vergrößerung der Milz und der Leber erkennbar. In der zweiten Krankheitswoche treten Symptome einer Myokarditis auf. Es kommt zu Tachykardien, Arrhythmien und Hypotonie. Die Beteilung des Myokards an der Erkrankung ist hier am höchsten von allen Rickettsiosen. Vor der Therapiemöglichkeit mit Antibiotika verstarben 5 - 25 % der Patienten an Pneumonien, Herz- oder Nierenversagen. Erneute Erkrankungen sind möglich. Differentialdiagnose: Andere Rickettsiosen, andere tropische Viruserkrankungen, Dengue-Fieber, Exanthemkrankheiten, Meningokokken-Infektionen, Typhus. |
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