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Westamerikanische Pferde-Encephalitis Allgemeines: Die infizierten Vögel erkranken nicht, können aber hohe Konzentrationen des Virus im Blut erreichen. Das Virus ist bis zu 10 Monaten nachweisbar. Vorkommen: Das Virus ist in Kanada, in den West- und Ost-USA, sowie im nördlichen Südamerika zu finden. Reservoir: Der Erreger kreist zwischen Mücken und Vögeln. Übertragung: Stiche durch Mücken. Häufigkeit: Die Zahl der Infektionen haben in den letzten Jahren stark nachgelassen. Dies liegt wahrscheinlich daran, dass der Bestand an Pferden zurückgeht und auch die Bekämpfung der Mücken erfolgreich ist. Trotz allem kommt es immer wieder zu vielen kleinen Ausbrüchen. Nach den Epizootien sind oft epidemische menschliche Erkrankungen registriert worden. Symptome: Die meisten Infektionen verlaufen symptomlos und hinterlassen eine Immunität. Meist ist nur eine milde Erkrankung, aber mit einer langen Ausheilungszeit (bis zu 2 Jahre), zu erkennen. Es ist ein hohes Fieber und eine Nackensteifigkeit erkennbar. Dazu sind Kopf-, Gelenk- und Muskelschmerzen zu finden. Prognose: Die Letalität liegt bei Kindern bei 3 - 4 %. Bei Patienten mit einem Lebensalter über 55 Jahren liegt die Sterblichkeit bei 8 bis 15 %. Bei Säuglingen und Kleinkindern kommt es oft zu Defektheilungen mit intellektuellen und motorischen Störungen und dem Erwerb eines Krampfleidens. Maßnahmen: Für den Rettungsdienst und die Klinik bleibt nur eine symptomatische Therapie. Der Patient ist zu isolieren. Prophylaxe: Für Pferde steht ein Impfstoff zur Verfügung. |
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