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Lithiumchlorid
Eigenschaften: Die farblos durchscheinenden hygroskopischen Kristalle oder das Pulver ist selbst nicht brennbar. In wässriger Lösung greift der Stoff Metalle an. Symptomatik: Der Stoff kann oral oder inhalativ aufgenommen werden. Nach einer oralen Aufnahme kommt es zu einer Sprachstörung, einer Gedächtnisschwäche und einem Orientierungsverlust. Länger andauernde oder wiederholte Einwirkungen können Schädigungen an den Nieren, der Schilddrüse, dem Herz-Kreislauf-System und am zentralen Nervensystem auftreten. Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen. Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben. |
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