Bothriechis schlegelii Namen: Schlegels Lanzenotter, Greifschwanz-Lanzenotter; Eyelash Viper, Eyelash Palm Pit Viper, Blotched Palm Pit Viper; Lokale Namen: Amarillo, Birri, Bocaraca, Chaj Bolay, Cejuda, Colgadora, Cordoncillo, Cordoncillo Amarillo, Culebra de Cachitos, Cushuli, Dormilona, Dus-pyutka, Flecha, Green Guaruma, Tommygoff, Izipe, Jerga, Lora, Lucerito, Manzanilla, Mapanare, Mapanare Cejuda, Mapanare Mariposa, Mortinera, Muerde-hojas, Nauyaca Cornuda, Nauyaca de Pestanas, Ohuedo Pini, Oropel, Papagayo, Pato, Patoco de Pestana, Patuta, Pauta Vibora, Pestanosa, Pestanuda, Piri, Pudridora, Pyutka Carretilla, Siet Tiros, Sleeping Gough, Sura, Terciopelo de Pestana, Tiro, Toboba de Pestana, Veinticuatro, Vibora, Vibora Amarilla, Vibora Cabeza de Candado, Vibora del Arbol, Vibora de Tierra Fria, Vibora Granadilla, Vibora Grano de Oro, Waba, Yaruma, Yema de Huevo Unterarten: Alte Namen:
Vorkommen: Costa Rica, Mexiko, Guatemala, Honduras, Nikaragua, Ekuador, Venezuela, Peru. Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 45 cm, maximal 80 cm. Weibchen werden größer als die Männchen. Sie sind von sehr variabler Färbung und können grün, olivgrün, blau, braun, gelb oder gelbbraun sein. Die Unterseite ist gelb oder grün. Bei den grünen und gelbbraunen Exemplaren gibt es oft noch Zickzackbänder oder ein netzartiges Muster von rötlichen oder braunen Flecken über der Grundfarbe. Der Kopf der Lanzenottern ist deutlich vom übrigen Körper abgesetzt und hat eine dreieckige Form. Das Auge hat eine senkrechte Pupille. Über dem Auge befinden sich zwei bis drei hornartig aufragende Schuppen. Toxine: Zum größten Teil unbekannt. Wahrscheinlich sind Toxine mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung vorhanden. Die Greifschwanz-Lanzenotter ist stark giftig, warnt vor dem Giftbiss nicht und stößt über bis zu einer halben Körperlänge zu. Das Gift hat Gewebe zerstörende und neurotoxische Bestandteile. Es kommt häufig zu Unfällen mit Arbeitern in Bananen- und anderen Plantagen, die aber meist nicht tödlich verlaufen. Das Gift wird aber gerade in der Terrarienhaltung häufig unterschätzt und kann zu Amputationen und schweren Verstümmelungen führen. Symptome: Jeder Biss durch die Schlange muss als potentiell lebensgefährlich eingeschätzt werden. Es gibt kaum klinische Berichte. Es kommt zu lokalen Schmerzen, Schwellungen, Blutungen, Blasenbildungen und eventuell zu Nekrosen. Allgemeine Zeichen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen und Kreislaufstörungen bis zum Kollaps. Es kann zu Störungen der Blutgerinnung kommen. Eine Fallbeschreibungen finden Sie hier: Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin, aber meist ist es nicht notwendig dieses nicht einzusetzen. Das Antivenin sollte nur nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale erfolgen. Literatur:
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