Beschreibung:
Die Tiere sind meist am Tag aktiv. Im Norden von Australien, in Neu Guinea,
sowie bei heißem Wetter wird die Aktivität in die Nacht verlegt. Die Tiere sind
in Feuchtgebieten, in Graslandschaften und auch in bewaldeten Regionen
anzutreffen. Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 1,2 m, maximal
2 m.
Toxine: Es sind möglicherweise
Neurotoxine vorhanden, die aber klinisch nicht relevant sind. Es sind
systemische Myotoxine vorhanden.
Symptome: Jeder Biss durch die
Schlange muss potentiell als lebensgefährlich eingeschätzt werden. Es kann zu
allgemeinen Zeichen wie Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, abdominellen Schmerzen,
Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufstörungen bis zum Kreislaufkollaps kommen.
An der Bissstelle kommt es zu lokalen Schwellungen, Rötungen und Schmerzen.
Einwirkungen auf die Blutgerinnung oder die Muskulatur sind selten und in den
meisten Fällen dann auch milde. Oft treten nur lokale Effekte auf.
Maßnahmen: Alle Patienten müssen
mindestens 24 Stunden klinisch überwacht werden. Es macht Sinn die Patienten zu
sedieren. Hier ist die
"pressure/ immobilization-technique" anzuwenden.
Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es
existiert ein Antivenin. Die Gabe ist in der Klinik, nach Weisung einer
Giftnotrufzentrale und entsprechend schwerer Symptomatik, zu entscheiden.