Vespidae; Soziale Wespen Namen und Vorkommen: Vespinae, Echte Wespen:
Polistinae
Allgemeines: Bei den Wespen dient der vorhandene Giftstachel zum einen der Verteidigung, zum anderen aber auch dem Beuteerwerb (Insekten und Larven). Bei einer Bedrohung wird sofort zugestochen. Die Nester von Hornissen und Wespen werden als Volk stark verteidigt. Diese Nester sind entweder in der Erde oder oberirdisch angebracht und werden nur ein Jahr bewohnt. Die gemeine Wespe (Vespula vulgaris) kann mit mehr als 5000 Tieren die größten Kolonien bilden. Die Wespen befinden sich sehr häufig in der Nähe des Menschen, da sie von Getränken und Speisen angezogen werden. Vor allem Tiere der Familie Vespinae verursachen Vergiftungen beim Menschen durch ihr starkes Verteidigungsverhalten. Vertreter der Familie Polistinae verursachen weitaus wenigere Unfälle.
Die Hornisse kann eine Körperlänge bis zu 5 cm erreichen. Sie ist die am meisten gefürchtete Wespenart und es ranken sich hartnäckig viele Gerüchte über ihre Gefährlichkeit. Dabei ist die Gefahr den Stichen von Wespen gleichzusetzen.
Die meisten Todesfälle nach Stichen von Insekten entstehen durch allergische Reaktionen. Symptome: Lokale Schmerzen, lokale Schwellungen. Nach vielen Stichen: Hämolyse mit Anurie oder akuten Nierenversagen, Rhabdomyolyse. Maßnahmen: Die Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Allergischen Reaktionen sind entsprechend zu versorgen. In der Klinik kann nach multiplen Stichen eine Dialyse notwendig werden. |
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