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O'nyong-nyon Vorkommen: Äquatorial- und Ostafrika. Das Virus wurde in Mensch und Mücke in Kenia, Malawi, Mozambique, Tansania, Uganda, Senegal und in der Zentralafrikanischen Republik festgestellt. Reservoir: Anopheles-Mücken dienen als Vektor. Es wird ein extrahumanes Reservoir vermutet. Dies ist aber noch nicht bestätigt. Übertragung: Stiche durch Stechmücken. Die Stiche erfolgen meist am Abend. Häufigkeit: Die Erkrankung kommt nur sporadisch vor. Die erste große Epidemie ist zwischen 1959 und 1962 in Uganda registriert worden. Damals erkrankten zwei Millionen Menschen und trugen damit zu einer weiten Verbreitung des Virus bei. Inkubationszeit: 8 Tage und mehr. Symptome: Die Infektiosität beträgt beim Menschen bis zu 70 %. Dies ist ein hohe Rate. Nach der Inkubationszeit treten die eher milden Symptome auf. Alle Patienten zeigen allgemeine Beschwerden und Schmerzen in allen Extremitäten. Nur 70 % der Patienten weisen ein Fieber auf. Ab dem vierten Erkrankungstag entwickelt sich ein Exanthem, das nach wiederum vier Tagen verblasst. Die Lymphadenopathie ist vor allem am Hals deutlich zu erkennen Prognose: Wenn die Krankheit überstanden ist, besteht eine lange anhaltende Immunität. Chronische Verläufe oder Todesfälle sind nicht bekannt. Maßnahmen: Für den Rettungsdienst und die Klinik bleibt nur eine symptomatische Therapie. Die Patienten sind zu isolieren. Prophylaxe: Es existiert kein Impfstoff. Zum Schutz sind die normalen Mückenschutzmaßnahmen vorzunehmen. |
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