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Pappataci-Fieber
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Pappataci-Fieber (Phlebotomus-Fieber, sandfly fever)

Allgemeines: Das Insekt Phlebotomus pappatasii hat eine Flugweite von 100 bis 1500 Metern und kann an seiner hüpfenden Fortbewegung gut erkannt werden. Durch die Malariabekämpfung sind die Stechmücken mit bekämpft worden. In der Toskana war dies aber nicht erfolgreich.

Vorkommen: Das Virus ist in Afrika, Asien, Zentral- und Südamerika, Südeuropa, in den tropischen, subtropischen und gemäßigten Zonen isoliert worden.

Reservoir: Im Mittelmeerraum ist der Mensch das Reservoir. In der neuen Welt sind Affen, Nager und Marsupalia als Reservoir registriert worden.

Übertragung: Stiche der Stechmücken (Sandfliegen)

Häufigkeit: Vor allem bei großen Menschenbewegungen sind große Ausbrüche registriert worden. Dies geschieht immer dann, wenn nichtimmune Personen in die betroffenen Regionen kommen, z.B. Napeolonische, italienische Befreiungskriege und beide Weltkriege.

Inkubationszeit: 

Symptome: Es tritt plötzlich für zwei bis vier Tage ein akuter Fieberschub auf. Dieser ist von grippalen Effekten, wie Kopf-, Muskel und Gelenkschmerzen, begleitet. Exantheme und Zeichen einer Hirnhautentzündung sind selten Zeichen der Infektion. Bei wiederholten Stichen sind Überempfindlichkeitsreaktionen bekannt.

Prognose: Es sind keine Todesfälle bekannt.  Nach dem Überstehen der Infektion besteht eine sehr lange, vielleicht lebenslange, Immunität.

Maßnahmen: Für den Rettungsdienst und die Klinik bleibt nur eine symptomatische Therapie. Bei Überempfindlichkeitsreaktionen sind Antihistaminika und Kortikoide einzusetzen.

Prophylaxe: Es existiert keine Impfstoff. Es ist ein geeigneter Mückenschutz anzuwenden.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 21. Oktober 2007