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Glyphosat
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Glyphosat

Synonyme: N-(Phosphonomethyl)glycin
Chemische Formel: HOOC-CH2-NH-CH2PO3H
Molekulargewicht: 169.1
CAS-Nr.: 1071-83-6
RTECS-Nr.: MC1075000
EINECS-Nr.: 213-997-4
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV nicht festgelegt (ACGIH 1993/94). MAK-Wert nicht festgelegt (1997)
Schmelzpunkt (Zersetzung): 230 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 1.7
Löslichkeit in Wasser: Gering

Eigenschaften: Der weiße Stoff kommt in verschiedenen Formen vor. Beim Erhitzen zersetzt er sich und bildet dabei giftige Dämpfe (Phosphoroxide, Stickoxide).

Symptomatik: Der Stoff kann inhalativ und oral aufgenommen werden und reizt die Augen und Atemwege. Eine Einwirkung auf die Augen ist durch eine Rörung zu erkennen. Nach einer oralen Aufnahme ist Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, Mattigkeit und eine Atemnot zu erkennen. Bei einer inhalativen Aufnahme kommt es noch zusätzlich zu einem Husten.

Maßnahmen: Der Patient ist mit umluftunabhängigen Atemschutz aus der kontaminierten Umgebung zu retten. Jeder Patient bekommt mindestens vier Liter Sauerstoff pro Minute. Kontaminierte Kleidung ist zu entfernen und die betroffene Haut ist ausgiebig mit Wasser zu spülen. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Eine klinische Überwachung hat auf jeden Fall zu erfolgen.

Vorsichtsmaßnahmen: Die Haut und die Augen sind mit geeigneten Schutzmaterialien zu schützen. Beim Personenschutz muss das Atemschutzgerät mindestens einen P2-Filter haben.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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