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Montatheris hindii Namen: Ostafrikanische Bergotter; Kenya Montane Viper, Montane Viper, Kenyan Montane Viper, Hind's Montane Viper Alte Namen:
Vorkommen: Kinangop- und Aberdare Berge Kenias. Beschreibung: Bei den knapp über 30 cm langen Tieren setzt sich der Kopf deutlich vom Körper ab. Die Schlangen sind graubraun gefärbt und bewohnen Moorregionen oberhalb der Waldgrenze. Die an sich träge Schlange beißt bei Störungen sofort zu. Der Kopf besitzt eine auffällige V- oder Pfeilzeichnung, die nach vorn gerichtet ist, sowie einen breiten dunklen Streifen entlang der Mundöffnung. Toxine: Unbekannt. Es sind Stoffe vorhanden, die auf die Blutgerinnung wirken. Toxine: Unbekannt. Es gibt Inhaltsstoffe, die auf die Blutgerinnung wirken. Symptome: Jeder Biss durch die Schlange muss prinzipiell als lebensbedrohlich gewertet werden. Es liegen nur sehr wenige keine dokumentierte Bisse vor. Schwere Intoxikationen sollen vorkommen. An der Bissstelle kommt es zu lokalen Schwellungen, Schmerzen, Blutungen und Blasenbildungen. Es kann zu allgemeinen Anzeichen wie Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, abdominellen Schmerzen, Durchfall, Tachypnoe, Schwindel, Atemstörungen, Blutdruckabfall, Krämpfe und Kreislaufstörungen bis zum Kollaps kommen. Es kann auch eine schmerzhafte Atmung und Sehstörungen zu erkennen sein. Möglicherweise entsteht eine Koagulopathie. Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Diese Maßnahme kann schwere Folgeschäden nach sich ziehen. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Es existiert kein Antivenin. Literatur: |
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