Pelamis platura Namen: Plättchen Seeschlange; Yellowbelly Sea Snake, Pelagic Sea Snake, Yellow Bellied Sea Snake, Black and Yellow Sea Snake, Yellow and Black Sea Snake, Black-backed Sea Snake; Lokale Namen: Cantil listada, Culebra del Mar, Serpiente Pelagica, Serpiente del Mar, Serpiente Marina, Serpiente de Mar Listada, Vibora Marina, Vibora del Mar, Zapatilla, Bada Kaha Muhudu Naya, Seguro Umi Hebi Alte Namen:
Vorkommen: Indischer Ozean, Pazifik (Japan); südliches Chinesisches Meer nördlich bis zu den Küsten von Zejiang und Taiwan; Vietnam, Andaman-Inseln, Nicobar-Inseln, Persischer Golf (Oman, Vereinigte Arabische Emirate) bis Bucht von Bengalen, Indien, Pakistan, Malediven, Malaysia, Küsten des Malaiischen Archipels und Indoaustralisches Archipels bis Neu Guinea, Golf von Thailand und Philippinen, Korea, Russland (Süd-Primorskyj Territorium); Madagaskar, Tansania, Somalia; Australien (New South Wales, Nord Territorium, Queensland, Tasmanien, Victoria, West Australien), Neuseeland, Solomon-Inseln, Neu Kaledonien, Nauru; Mexiko, Guatemala, Honduras, El Salvador, Nicaragua, Costa Rica, Panama; Kolumbien, Ekuador, Galapagos Inseln, Peru. Nur ein totes Exemplar wurde in Russland an der Küste nahe Vladivostok gefunden. Ein zweites Tier wurde 2007 gesichtet. Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 55 Zentimetern, maximal 1,08 m. Toxine: Es sind postsynaptische Neurotoxine gefunden worden. Möglicherweise sind Myotoxine enthalten, die aber nicht bestimmt wurden. Symptome: Jeder Biss durch eine Seeschlange gilt innerhalb der ersten sechs Stunden, wegen einer möglichen Myolyse, als lebensgefährlich. Allgemeine Anzeichen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, abdominelle Schmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufstörungen bis Kollaps. Maßnahmen: Alle Patienten müssen mindestens 24 Stunden klinisch überwacht werden. Es macht Sinn die Patienten zu sedieren. Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es kann notwendig werden den Patienten zu intubieren und zu beatmen. Es existiert ein Antivenin. Die Gabe ist in der Klinik, nach Weisung einer Giftnotrufzentrale und entsprechend schwerer Symptomatik, zu entscheiden. Literatur:
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