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Astrotia stokesii
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Astrotia stokesii Bild01
Astrotia stokesii Biss01

Astrotia stokesii

Namen: Stoke’s seasnake, Large-headed Sea Snake; Lokale Namen: Maha valakkadiya

Alte Namen:

  • Hydrus Stokesii
  • Hydrus major
  • Astrotia stokesi
  • Hydrophis schizopholis
  • Hydrus annulatus
  • Hydrophis schizopholis
  • Astrotia schizopholis
  • Hydrophis guentheri
  • Hydrophis granosa
  • Hydrophis guttata
  • Disteira stokesii
  • Astrotia stokesi
  • Disteira stokesii
  • Astrotia stokesii
  • Disteira stokesii
  • Astrotia stokesii

Vorkommen: Chinesisches Meer und Straße von Taiwan. Küstenregionen von West-Indien und Sri Lanka durch den Golf von Siam bis zum chinesischen Meer, West-Malaysia; östliches Indonesien bis Neu Guinea und den nördlichen und östlichen Küsten von Australien; südöstliches Asiatisches Meer (von Pakistan bis Australien), Philippinische Inseln

Beschreibung: Die Tiere beleben vor allem die Riffe. Sie haben eine Färbung von beige bis schwarz und können bis zu 1,6 m lang werden. Die sehr langen Giftzähne, für eine Seeschlange, von bis zu 7 mm eignen sich sehr gut für ihren Beutefang. Bei einer starken Bedrohung beißen die Tiere heftig zu.

Toxine: Es sind postsynaptische Neurotoxine gefunden worden. Myotoxine sind ebenfalls enthalten.

Symptome: Die Spezies hat sehr große Giftmengen und hat in Australien zwei dokumentierte schwere Unfälle verursacht, die den Einsatz des Antivenins erforderten. Ptosis, Dyspnoe, Zyanose, Bewusstseinsstörungen, Lähmungen, Hyperreflexie ohne Babinski-Zeichen, spasmoide generalisierte tonische Krämpfe, Myoglobinurie, Halluzinationen, zerebrale Verwirrungen.

Einen Fallbericht finden Sie hier: Biss durch Astrotia stokesii

Maßnahmen: Alle Patienten müssen mindestens 72 Stunden klinisch überwacht werden. Es macht Sinn die Patienten zu sedieren. Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es kann notwendig werden den Patienten zu intubieren und zu beatmen. Es existiert ein Antivenin. Die Gabe ist in der Klinik, nach Weisung einer Giftnotrufzentrale und entsprechend schwerer Symptomatik, zu entscheiden. In der Klinik kann eine Dialyse notwendig werden.

Literatur:

[Acalyptophis peronii] [Acanthophis-Arten] [Aipysurus-Arten] [Aspidomorphus-Arten] [Astrotia stokesii] [Austrelaps-Arten] [Cacophis-Arten] [Demansia-Arten] [Denisonia-Arten] [Disteira-Arten] [Drysdalia-Arten] [Echiopsis-Arten] [Elapognathus-Arten] [Emydocephalus-Arten] [Enhydrina-Arten] [Ephalophis greyae] [Furina-Arten] [Hemiaspis-Arten] [Hoplocephalus-Arten] [Hydrelaps darwiniensis] [Hydrophis-Arten] [Kerilia jerdonii] [Kolpophis annandalei] [Lapemis-Arten] [Loveridgelaps elapoides] [Microcephalophis-Arten] [Micropechis ikaheka] [Notechis scutatus] [Ogmodon vitianus] [Oxyuranus-Arten] [Parahydrophis mertoni] [Parapistocalamus hedigeri] [Pelamis platura] [Polyodontognathus caerulescens] [Praescutata viperina] [Pseudechis-Arten] [Pseudonaja-Arten] [Rhinoplocephalus-Arten] [Salomonelaps par] [Simoselaps-Arten] [Suta-Arten] [Thalassophis anomalus] [Toxicocalamus-Arten] [Tropidechis-Arten] [Vermicella-Arten] [Seeschlangenbiss Bild01]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 26. Dezember 2009

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