|
Schnueffelstoffe Substanzen: Sie bestehen meist aus organischen Lösungsmitteln wie Alkohole, Azeton, Benzin, Benzol, Kleber, Pinselreiniger, Verdünnungsmittel. Allgemeines: Die Droge ist leicht zu beschaffen, da sie unter anderem auch in vielen Supermärkten und in vielen Handwerkergeschäften zu erhalten ist. Außerdem ist der Preis sehr niedrig. Alle Schnüffelstoffe sind leicht entzündliche Stoffe. Dem entsprechend ist ein vorsichtiger Umgang erforderlich. Akute Intoxikation: Bei den Patienten ist eine Euphorie, eine Erregung, eine Reizung der Atemwege, eine verwaschene Sprache, eine Anurie und optische Halluzinationen zu erkennen. Der Patient zeigt Störungen in der Koordination und in seinem Gleichgewichtsverhalten zu erkennen. Schwierige Komplikationen stellen sich in Arrhythmien bis hin zum Herzstillstand dar. Chronischer Missbrauch: Eine typische Folge der Drogen ist die psychische Abhängigkeit. Viele Patienten Verändern ihre Persönlichkeit. Epileptische Anfälle und ein Lungenödem sind mögliche Folgen des Drogenmissbrauchs. Maßnahmen: Bei einer akuten Intoxikation ist die Substanz durch eine Hyperventilation aus dem Körper zu entfernen. Bei einer Agitiertheit des Patienten ist er durch kurz wirksame Substanzen, wie z.B. Dormicum® (Midazolam) zu sedieren. Alle weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. |
|