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Feuerfische
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Pterois volitans
Pterois antennata Bild01
Pterois radiata Bild01

Feuerfische

Arten: Brachirus, Brachypterois, Dendrochirus, Ebosia, Parapterois, Pterois. (Dendrochirus Spezies = syn. Brachirus Spezies ?)

Pterois antennata Pterois radiata Pterois volitans

Namen: Feuerfische, Zebrafische; Lionfishes, Turkeyfishes, Featherfishes, Butterflyfishes, Firefishes, Devilfishes, Zebrafishes.

Vorkommen: Tropische bis temperierte Zonen des Indischen Ozeans und des westlichen Pazifiks, Rotes Meer.

Beschreibung: Die Tiere sind durch ihre Warnfarben gut zu erkennen. Die Färbung besteht aus roten und braunen Tönen, die durch weiße Streifen unterbrochen sind. Bei einer Bedrohung spreizen sie ihre Flossen und schwimmen der Bedrohung entgegen. Feuerfische haben Flossenstrahlen mit Giftdrüsen an den Anal-, Bauch- und Rückenflossen. Der Beutefang erfolgt in der gleichen Haltung wie bei einer Bedrohung.

Allgemeines: Da Feuerfische sehr beliebte Tiere für ein Meerwasseraquarium sind, kommen die meisten Unfälle bei Aquarianern vor.

Symptome: Schwere Vergiftungen sind selten. Lokale stärkste Schmerzen teilweise mit Ausstrahlung auf die gesamte betroffene Extremität, lokale Schwellungen, lokale Nekrosen, lokale Parästhesien eventuell auf die ganze betroffene Extremität übergehend, Blasenbildung, Angstzustände, Übelkeit, Erbrechen, Schwitzen, Dyspnoe, thorakale Schmerzen, abdominelle Schmerzen, Bewusstseinsstörungen, Bluthochdruck, Kollapszustände bis Synkopen, Rötung des Gesichtes, Kopfschmerzen, Desorientiertheit.

Es sind keine Todesfälle bekannt.

Eine Fallbeschreibung finden Sie hier: Stich durch Pterois volitans

Maßnahmen: Da das Gift hitzelabil ist, wird die Heißwassermethode empfohlen. Dabei wird die betroffene Gliedmaße in tolerierbar heißes Wasser (Temperatur ca. 45°C) gehalten. Es gilt dabei zusätzliche Schäden, wie Verbrühungen, zu vermeiden. Wegen den möglichen Schäden und der nicht kontrolliert studierten Wirksamkeit gilt diese Methode als umstritten.

Die Schmerzen können durch die Injektion eines lokalen Betäubungsmittels um und in die Wunde (z.B. Lidocain 1 %) bekämpft werden. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch.

In der Klinik ist die radiologische Abklärung, ob noch Stachelteile in der Wunde sind, sowie eine entsprechende chirurgische Versorgung durchzuführen. Die Blasen sollen geöffnet und entleert werden. Man stellt sich vor, dass damit eine weitere Schädigung des Gewebes durch das Toxin vermindert werden kann.

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Stand: 26. Dezember 2009

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