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Micrurus tener
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Micrurus tener Bild01
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Micrurus tener

   

Namen: Texas Coral Snake, North American Coral Snake, Harlequin Coral Snake; Lokale Namen: Coral, Coralillo, Kolkohkachinto, Coralillo Norteamericana, Coralilla Norteamericana

Vorkommen: USA (Südwest-Arkansas und Louisiana bis Westzentral-Texas), südlich bis nach Mexiko

Unterarten, Namen und Vorkommen:

  • Micrurus tener fitzingeri
    • Fitzinger's Coral Snake, Guanajuato Coral Snake; Lokale Namen: Coralillo de Guanajuato
    • Mexiko (Guanajuato und Queretaro bis Morelos)
  • Micrurus tener maculatus
    • Tampico Coral Snake; Lokale Namen: Coralillo de Tampico
    • Mexiko
  • Micrurus tener microgalbineus
    • Potosi Coral Snake, Spotted Coral Snake; Lokale Namen: Coralillo Manchado
    • Mexiko (Südwest-Tamaulipas, Ostzentral- und Ost-San Luis Potosí bis Zentral-Guanajuato)
  • Micrurus tener tener
    • Texas Coral Snake; Lokale Namen: Coralillo Tejano
    • USA (Südwest-Arkansas und Louisiana bis Westzentral-Texas), südlich bis nach Mexiko

Alte Namen:

  • Micrurus tener tener
    • Elaps tenere
    • Micrurus fulvius tenere
    • Micrurus fulvius tener
  • Micrurus tener microgalbineus
    • Micrurus fitzingeri microgalbineus
    • Micrurus fulvius microgalbineus
  • Micrurus tener fitzingeri
    • Elaps fitzingeri
    • Micrurus fulvius fitzingeri
    • Elaps fulvius
    • Micrurus fitzingeri fitzingeri
    • Micrurus fitzingeri
    • Micrurus tener fitzingeri
    • Micrurus fulvius fitzingeri
  • Micrurus tener maculatus
    • Micrurus fulvius maculatus
    • Micrurus tener maculatus

Beschreibung: Bei einer Bedrohung versteckt das Tier seinen Kopf unter den eigenen Körperschlingen. Der Schwanz wird in die Höhe gehoben und als Drohung hin und her bewegt. Sie beißen nur bei einer starken Reizung. Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 50 Zentimetern, maximal 122 Zentimeter. Die Grundfärbung ist schwarz. Unmittelbar hinter den Augen verläuft ein ersten gelbes Band. Nach einem schwarzen Bereich beginnt die charakteristische Ringelung, die aus breiten roten Bändern besteht, die jeweils seitlich mit schmalen gelben Bändern abgesetzt sind. Vor dem nächsten roten Band folgt ein breiter schwarzer Bereich, der die gleiche Breite wie ein rotes Band aufweist. Der Körperbau der Texas-Korallenotter ist schlank und kräftig, der Kopf endet relativ stumpf und setzt sich nicht vom Hals ab. Der Schwanz ist lang und spitz zulaufend, er weist vier schmale gelbe Binden auf.

Toxine: Postsynaptische Neurotoxine.

Symptome: Jeder Biss durch die Schlange sollte als lebensgefährlich eingestuft werden. An der Bissstelle kommt es kaum zu Schmerzen und Schwellungen. Es können Parästhesien an der betroffenen Extremität auftreten. Allgemeine Zeichen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Durchfall, Schwindel, Krämpfe und Kreislaufstörungen bis zum Kreislaufkollaps. Es kann zu Lähmungen, auch der Atemmuskulatur kommen. Typisch ist eine Ptosis. Eine früh einsetzende neurotoxische Symptomatik ist ein Zeichen für eine schwere Vergiftung. Eine myotoxische Wirkung ist möglich.

Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Bei Atemstörungen ist der Patient zu intubieren und zu beatmen. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin. Die Wirksamkeit ist aber umstritten. Es sollte nur nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale verabreicht werden. Die Patienten sollten mindestens 48 Stunden überwacht werden.

Literatur:

[Micrurus albicinctus] [Micrurus alleni] [Micrurus altirostris] [Micrurus ancoralis] [Micrurus annellatus] [Micrurus averyi] [Micrurus baliocoryphus] [Micrurus bernadi] [Micrurus bocourti] [Micrurus bogerti] [Micrurus brasiliensis] [Micrurus browni] [Micrurus camilae] [Micrurus catamayensis] [Micrurus circinalis] [Micrurus clarki] [Micrurus collaris] [Micrurus corallinus] [Micrurus decoratus] [Micrurus diana] [Micrurus diastema] [Micrurus dissoleucus] [Micrurus distans] [Micrurus dumerilii] [Micrurus elegans] [Micrurus ephippifer] [Micrurus filiformis] [Micrurus frontalis] [Micrurus frontifasciatus] [Micrurus fulvius] [Micrurus hemprichii] [Micrurus hippocrepis] [Micrurus ibiboboca] [Micrurus isozonus] [Micrurus langsdorffi] [Micrurus laticollaris] [Micrurus latifasciatus] [Micrurus lemniscatus] [Micrurus limbatus] [Micrurus margaritiferus] [Micrurus medemi] [Micrurus mertensi] [Micrurus mipartitus] [Micrurus multifasciatus] [Micrurus multiscutatus] [Micrurus narduccii] [Micrurus nebularis] [Micrurus nigrocinctus] [Micrurus oligoanellatus] [Micrurus ornatissimus] [Micrurus pacaraimae] [Micrurus pachecogili] [Micrurus paraensis] [Micrurus peruvianus] [Micrurus petersi] [Micrurus proximans] [Micrurus psyches] [Micrurus putumayensis] [Micrurus pyrrhocryptus] [Micrurus remotus] [Micrurus renjifoi] [Micrurus ruatanus] [Micrurus sangilensis] [Micrurus scutiventris] [Micrurus serranus] [Micrurus silviae] [Micrurus spixii] [Micrurus spurelli] [Micrurus steindachneri] [Micrurus stewarti] [Micrurus stuarti] [Micrurus surinamensis] [Micrurus tamaulipensis] [Micrurus tener] [Micrurus tricolor] [Micrurus tschudii] [Lampropeltis triangulum Bild01]

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 26. Dezember 2009

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