Micrurus tener Namen: Texas Coral Snake, North American Coral Snake, Harlequin Coral Snake; Lokale Namen: Coral, Coralillo, Kolkohkachinto, Coralillo Norteamericana, Coralilla Norteamericana Vorkommen: USA (Südwest-Arkansas und Louisiana bis Westzentral-Texas), südlich bis nach Mexiko Unterarten, Namen und Vorkommen:
Alte Namen:
Beschreibung: Bei einer Bedrohung versteckt das Tier seinen Kopf unter den eigenen Körperschlingen. Der Schwanz wird in die Höhe gehoben und als Drohung hin und her bewegt. Sie beißen nur bei einer starken Reizung. Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 50 Zentimetern, maximal 122 Zentimeter. Die Grundfärbung ist schwarz. Unmittelbar hinter den Augen verläuft ein ersten gelbes Band. Nach einem schwarzen Bereich beginnt die charakteristische Ringelung, die aus breiten roten Bändern besteht, die jeweils seitlich mit schmalen gelben Bändern abgesetzt sind. Vor dem nächsten roten Band folgt ein breiter schwarzer Bereich, der die gleiche Breite wie ein rotes Band aufweist. Der Körperbau der Texas-Korallenotter ist schlank und kräftig, der Kopf endet relativ stumpf und setzt sich nicht vom Hals ab. Der Schwanz ist lang und spitz zulaufend, er weist vier schmale gelbe Binden auf. Toxine: Postsynaptische Neurotoxine. Symptome: Jeder Biss durch die Schlange sollte als lebensgefährlich eingestuft werden. An der Bissstelle kommt es kaum zu Schmerzen und Schwellungen. Es können Parästhesien an der betroffenen Extremität auftreten. Allgemeine Zeichen sind Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Durchfall, Schwindel, Krämpfe und Kreislaufstörungen bis zum Kreislaufkollaps. Es kann zu Lähmungen, auch der Atemmuskulatur kommen. Typisch ist eine Ptosis. Eine früh einsetzende neurotoxische Symptomatik ist ein Zeichen für eine schwere Vergiftung. Eine myotoxische Wirkung ist möglich. Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Bei Atemstörungen ist der Patient zu intubieren und zu beatmen. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Es existiert ein Antivenin. Die Wirksamkeit ist aber umstritten. Es sollte nur nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale verabreicht werden. Die Patienten sollten mindestens 48 Stunden überwacht werden. Literatur:
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