Walterinnesia aegyptia Name: Wüstenkobra, Schwarze Wüsten-Kobra; Desert black snake, Black Desert Cobra , Walter Innes' Snake; Lokaler Name: Iyah Vorkommen: Ägypten (Sinai), Süd-Israel, Libanon (fraglich), Syrien (fraglich), West-Jordanien, Irak, Iran, Kuwait, Nordwest-Saudi Arabien. Die Wüstentiere sind auch in der Nähe menschlicher Behausungen zu finden. Beschreibung: Die dunklen bis lackschwarz gefärbten Tiere erreichen eine Länge über einen Meter. Der Kopf setzt sich nur etwas vom Rumpf ab. In den schmalen Augen sind runde Pupillen erkennbar. Sie sind in der Nacht aktiv und nur in den Wüstengebieten anzutreffen. Am Tage sollen sie selten beißen, sondern ihren Kopf unter den Körperschlingen verstecken. Die Schlangen sind selten und es gibt nicht viele Kenntnisse über sie. Die Wüstenkobra lebt zum größten Teil unterirdisch. Bei einer Bedrohung flachen die Tiere ihren Hals nicht ab und zischen laut. Es kommt (fast immer) zu einem Scheinbiss, d.h. mit geschlossenen Maul. Toxine: Im Gift wurden postsynaptische Neurotoxine gefunden. Symptome: Lokale Schmerzen, lokale Schwellungen, Lähmungserscheinungen, Übelkeit, Erbrechen. Es existieren nur sehr wenige Informationen zur Symptomatik. Es kann nach kurzer Zeit zu einer Ptosis, und Beschwerden beim Schlucken und Sprechen kommen. Prinzipiell gilt ein Biss der Schlange als potentiell lebensgefährlich. Maßnahmen: Hier ist die "pressure/ immobilization-technique" anzuwenden. Die weiteren Maßnahmen erfolgen symptomatisch. Die Patienten sollten mindestens 24 Stunden klinisch überwacht werden. Es existiert ein Antivenom, dass im Fall eines Bisses mehrfach gegeben werden sollte.Literatur: |
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