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Cyanokit
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Cyanokit®

Bestandteile: Hydroxocobalamin

Indikation: Nach Vergiftungen mit Blausäuregas und Cyaniden, beim Einatmen von blausäurehaltigen Rauchgasen, die noch weitere asphyktische Gase enthalten, wodurch die Anwendung von 4-DMAP eingeschränkt ist.

Zusammensetzung: Es steht in einer Packung mit zwei Flaschen à 2,5 g gefriergetrockneter Substanz plus je 100 ml 0,9 %ige Kochsalzlösung zur Verfügung. Durch eine sterile Überführungseinrichtung gelangt das Antidot in diese Lösung und wird durch kurzes Schütteln restlos aufgelöst.

Dosierung: Die Initialdosis von 5 g (Kinder: 2,5 g bzw. 70 mg/kgKG) wird i.v. verabreicht. Bei schweren Vergiftungen kann diese Dosis ein- bis zweimal wiederholt werden. 200 mg Hydroxocobalamin binden 1 mg CN.

Wirkungsmechanismus: Hydroxocobalamin wirkt als Cyanidfänger. Es bindet Cyanid im Plasma idem der Hydroxoligant durch einen Cyanoliganten ersetzt wird. Das dabei entstandene Cyanocobalamin wird rasch im Urin ausgeschieden.

Anmerkung: Hydroxocobalamin ist in Deutschland noch nicht zugelassen.

[4-DMAP] [Anexate] [Anticholium] [Atropin] [Cyanokit] [Ethanol] [Fluimucil-Antidot] [Methylenblau] [Naloxon] [Natriumthiosulfat] [Toluidinblau] [Toxogonin]
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Stand: 21. Oktober 2007

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