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Zinkoxid
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Zinkoxid

Synonyme: Zinkweiß, Zinkmonoxid, C.I. Pigment White 4
Chemische Formel: ZnO
Molekulargewicht: 81.4
CAS-Nr.: 1314-13-2
RTECS-Nr.: ZH4810000
EINECS-Nr.: 215-222-5
Arbeitsplatzgrenzwerte: TLV: ppm; 5 mg/m3 (als Rauch, TWA); 10 mg/m3 (als Rauch, STEL) (ACGIH 1993/94). TLV als Staub: - ppm; 10 mg/m3 (TWA) (ACGIH 1993/94). MAK als Rauch: - ppm; 5 (A) mg/m3; III (1997)
Schmelzpunkt: 1975 °C
Relative Dichte (Wasser = 1): 5.6
Löslichkeit in Wasser: Unlöslich

Eigenschaften: Die weißen Kristalle oder das weiße Pulver ist selbst nicht brennbar. Der Stoff reagiert mit Metallpulvern von Aluminium und Magnesium heftig. Beim Erhitzen erfolgt eine heftige Reaktion bei der Anwesenheit von Chlorkautschuk. Es besteht Feuer- und Explosionsgefahr.

Symptomatik: Nach einer Inhalation kommt es zu Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen, Mattigkeit, Schüttelfrost und Fieber. Die Symptomatik des Gussfiebers kann erst nach einer Latenzzeit auftreten. Nach einer oralen Aufnahme kommt es zu Bauchschmerzen, Übelkeit und Erbrechen. Bei wiederholten oder chronischen Kontakt kann eine Dermatitis auftreten. Chronische Inhalationen können ein Asthma bronchiale auslösen.

Maßnahmen: Die Patienten sind mit Wasser zu dekontaminieren. Bei einer Einwirkung auf das Auge ist dieses zu anästhesieren und sorgfältig zu spülen. Vor der Augenspülung sind eingelegte Kontaktlinsen zu entfernen. Bei einer oralen Aufnahme ist der Mund auszuspülen und der Patient erhält 1 g medizinische Kohle pro Kilogramm Körpergewicht. Jeder Patient, der den Stoff inhaliert hat, muss für mindestens drei Tage klinisch beobachtet werden.

Vorsichtsmaßnahmen: Es ist eine Staubausbreitung zu vermeiden. Das kontaminierte Gebiet ist zu entlüften. Das Betreten des Ortes erfolgt unter Atemschutz. Beim Atemschutz sind mindestens P2-Filter für schädliche Partikel zu verwenden.

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Copyright © 2007 Ralf Rebmann
Stand: 02. November 2007

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