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Bothrops alternatus
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Bothrops alternatus

                   

Namen: Urutu, Halbmondlanzenotter; Urutu, Yarara, Half-moon Viper; Lokale Namen: Acacusu, Boicoatiara, Boicotiara, Coatiara, Cotiara, Cruzeiro, Cruzeira, Cruzera, Crucera, De la Cruz, Jararaca de Agosto, Jararaca Rabo-de-Porco, Kiririog-aka-kurussu, Mboi Cuatia, Mboi-cuatia, Mboi-kwatiara, Urutu, Vibora de la Cruz, Yarara, Yarara Acacusu, Yarara Grande

Alte Namen:

  • Lachesis alternatus
  • Lachesis inaequalis

Vorkommen: Nordost- / Zentral-Argentinien (Buenos Aires, La Pampa, Santa Fe, Entre Rios, Corrientes, Misiones, Chaco, Formosa, Córdoba, Santiago del Estero, Catamarca, Tucumán, San Luis), Uruguay, Paraguay, Brasilien (Rio Grande do Sul, Santa Catarina, Paraná, São Paulo, Minas Gerais, Goiás, Mato Grosso do Sul)

Beschreibung: Die Tiere erreichen eine durchschnittliche Länge von 90 cm, maximal 170 cm. Auf beiden Seiten des Körpers befinden sich Halbmondzeichnungen, die namensgebend sind.

Toxine: Es sind vor allem Gifte mit einer Einwirkung auf die Blutgerinnung und gewebezerstörende Toxine zu finden.

Symptome: Jeder Biss durch die Schlange muss als potentiell lebensbedrohlich eingeschätzt werden. Es kommt zu lokalen Schmerzen und Schwellungen. Die Schwellungen können die ganze betroffene Extremität betreffen. Lokale Nekrosen, Blutungen und Blasenbildungen sind möglich. Es kann zu unwiederbringlichen Gewebeschäden kommen, die eine Amputation erfordern. Allgemeine Zeichen sind Übelkeit, Erbrechen, Durchfall, abdominelle Schmerzen, Kopfschmerzen, Schwindel und Kreislaufstörungen bis zum Kollaps. Das größte Problem sind die Blutgerinnungsstörungen, die bis zu 12 Tagen andauern können. Typische Anzeichen sind Zahnfleischblutungen (Gingivalblutung), Bluthusten (Hämoptyse) und Hämaturie.

Fallbeschreibung: Biss durch Bothrops alternatus mit vielen Bildern.

Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Ein Antivenin ist vorhanden. Das Antivenin sollte nur nach Rücksprache mit einer Giftnotrufzentrale erfolgen.

Literatur:

[Bothrops alcatraz] [Bothrops alternatus] [Bothrops ammodytoides] [Bothrops andianus] [Bothrops asper] [Bothrops atrox] [Bothrops barnetti] [Bothrops brazili] [Bothrops caribbaeus] [Bothrops colombianus] [Bothrops colombiensis] [Bothrops cotiara] [Bothrops diporus] [Bothrops erythromelas] [Bothrops fonsecai] [Bothrops insularis] [Bothrops itapetiningae] [Bothrops jararaca] [Bothrops jararacussu] [Bothrops jonathani] [Bothrops lanceolatus] [Bothrops leucurus] [Bothrops lojanus] [Bothrops lutzi] [Bothrops marajoensis] [Bothrops marmoratus] [Bothrops matogrossensis] [Bothrops moojeni] [Bothrops muriciensis] [Bothrops neuwiedi] [Bothrops pauloensis] [Bothrops pictus] [Bothrops pirajai] [Bothrops pubescens] [Bothrops punctata] [Bothrops sanctaecrucis] [Bothrops venezuelensis] [Bothrops-Art Biss01] [Bothrops-Art Biss02]

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Stand: 26. Dezember 2009

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