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Crotalus scutulatus
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Crotalus scutulatus

   

Namen: Mojave-Klapperschlange; Mojave Rattlesnake, Mojave Green Rattlesnake

Unterarten, Namen und Vorkommen:

  • Crotalus scutulatus salvini
    • Huamantlan Rattlesnake; Lokale Namen: Chiauhcoatl de Salvin, Chiauhcoatl, Vibora, Vibora de Cascabel
    • Mexiko (Tlaxcala, Puebla, Hidalgo, Westzentral-Veracruz)
  • Crotalus scutulatus scutulatus
    • Northern Mojave Rattlesnake; Lokale Namen: Cascabel Llanera, Chiauhcoatl, Vibora, Vibora de Cascabel

Alte Namen:

  • Crotalus scutulatus scutulatus
    • Caudisona scutulata
    • Crotalus confluentus kellyi
  • Crotalus scutulatus salvini
    • Crotalus salvini

Vorkommen: USA (Süd-Kalifornien, Süd-Nevada, Arizona, Süd-New Mexico, West-Texas), Mexiko (Nord-, Ost-Sonora, Chihuahua, West-, Süd-Coahuila, Durango, Zacatecas, San Luis Potosi, Süd-Nuevo Leon, West-Tamaulipas, südlich bis Süd-Puebla).

Beschreibung: Die Mojave-Klapperschlange ist eine mittelgroße Klapperschlange mit einer maximalen Körperlänge von etwa einem Meter. Die typische Grundfärbung ist grünlich, olivgrün, braun, gelbbraun oder gelb mit abgewinkelten Flecken als Rückenzeichnung. Die Flecken sind im Regelfall gut gegeneinander abgegrenzt und deutlich erkennbar. Der Schwanz besitzt eine schwarz-weiß-Streifung, bei der die weißen Streifen deutlich breiter sind als die schwarzen.

Toxine: Es existieren zwei verschiedene Zusammensetzungen der Toxine. Diese lassen sich durch die räumlichen Strukturen unterscheiden. "Typ A"-Gift enthält "Mojave Toxin". Dabei handelt es sich um ein Neurotoxin. Dieser Typ enthält keine proteolytischen und hämorrhagischen Giftbestandteile. "Typ B"-Gift hat keine neurotoxische Komponente, aber die proteolytischen und hämorrhagischen Giftbestandteile.

Symptome: An der Bissstelle kommt es zu starken lokalen Schmerzen und Schwellungen. Des weiteren entsteht eine Blasenbildung und Nekrosen. Allgemeine Zeichen sind Übelkeit, Erbrechen, abdominelle Schmerzen, Durchfall und unkontrollierter Abgang von Stuhl. Der Blutdruck kann stark abfallen. Blutgerinnungsstörungen (fibrinolytische Wirkung) sind Zeichen für das "Typ B"-Gift. Bei Typ A-Gift "Mojave Toxin" ist eine Ptosis ein Zeichen für die neurotoxische Wirkung. Eine Blasenbildung tritt nicht auf.

Maßnahmen: Die pressure-immobilization-Methode darf nicht angewendet werden. Die betroffene Stelle ist ruhig zustellen. Der Patient muss liegend in eine Klinik transportiert werden. Bei einem Blutdruckabfall sind große Flüssigkeitsmengen zu infundieren. Die weiteren Maßnahmen bis zur Klinik erfolgen symptomatisch. Bei einem Blutdruckabfall ist Flüssigkeit zu infundieren. Es existiert ein Antivenin (CroFab). Die Gabe ist mit einer Giftnotrufzentrale abzustimmen.

Literatur:

[Crotalus adamanteus] [Crotalus aquilus] [Crotalus atrox] [Crotalus basiliscus] [Crotalus catalinensis] [Crotalus cerastes] [Crotalus culminatus] [Crotalus durissus] [Crotalus enyo] [Crotalus ericsmithi] [Crotalus horridus] [Crotalus intermedius] [Crotalus lannomi] [Crotalus lepidus] [Crotalus mitchellii] [Crotalus molossus] [Crotalus oreganus] [Crotalus polystictus] [Crotalus pricei] [Crotalus pusillus] [Crotalus ravus] [Crotalus ruber] [Crotalus scutulatus] [Crotalus simus] [Crotalus stejnegeri] [Crotalus tancitarensis] [Crotalus tigris] [Crotalus tortugensis] [Crotalus totonacus] [Crotalus transversus] [Crotalus triseriatus] [Crotalus tzabcan] [Crotalus unicolor] [Crotalus vegrandis] [Crotalus viridis] [Crotalus willardi]

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Stand: 26. Dezember 2009

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